Lebensgefährliche Straße: Fahrrad-Unfall
Natürlich könnte ich jetzt sagen: "Das habe ich ja kommen sehen". Sage ich nicht, obwohl ich diese Strecke fast täglich entlang radle und nicht selten den heißen Atem abrupt abbremsender Kolbentrieblinge im Nacken spüre, sondern erzähle lieber von einem Zeitungsbericht aus unserer Donau-Zeitung vom 8.8.08.
Am Donnerstag, also gestern, hat auf der Strecke zwischen dem Lauinger Kreisel (Gasthaus "Mausfalle") und der Donaubrücke ein 25-jähriger PKW-Fahrer sein Gefährt so schlecht unter Kontrolle gehabt, dass er einen vor ihm fahrenden Radler dergestalt anschubste, dass der Radler auf die Fahrbahn stürzte.
Der Radler, ein elfjährige Bub, hatte Glück im Unglück, wie der Zeitung zu entnehmen ist, und zog sich statt eines Genickbruchs (oder ähnlichem) lediglich Prellungen und Abschürfungen zu.
Vermutlich wird der Knabe wohl keine Lust mehr haben, diese Strecke mit dem Rad zu befahren, bevor nicht endlich ein Radweg entlang der stark befahrenen Straße gebaut wird. Hier sind nicht nur Kieslaster im 5-Minuten-Takt unterwegs, sondern auch manch überschnelle PKWs, die, so wie der hier beschriebene, nicht mehr rechtzeitig bremsen können, wenn sich eine Überholmöglichkeit als vorübergehend unmöglich erweist.
Wenn ein Radler sich im "Leitetunnel" aufhält, und die Sonne scheint, ist er für Autofahrer manchmal nicht gut zu sehen, so dass Schreckmomente, sowohl beim Autofahrer (Lastwagenfahrer), als auch beim Radfahrer, unausweichlich sind.
Ich habe immer ein Angstgefühl, wenn ich diese Strecke mit meinem Dreirad fahre. Wenn es einmal keine Beiträge mehr von mir gibt, hat es mich sicherlich auf dieser Strecke erwischt.
Herr Georg Winter, unser Vertreter im Bayerischen Landtag, nehmen Sie sich bitte dieser brandgefährlichen Strecke an. Ein 70-km/h-Schild, das an der Strecke von der Donau Richtung Kreisel angebracht ist, wird diese Gefahr wohl kaum entschärfen.
Bürgerreporter:in:Vuolfkanc Brugger aus Dillingen |
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