Lebenslinien und Lebenszeichen – in einer Krankheit gefangen
Wenn unsere Lebenszeichen aufgezeichnet werden müssen, unsere Lebenslinien als Zacken erkennbar sind, sind wir mit unserem Leben ganz schön „fertig“.
Was geht in den Köpfen der Erkrankten vor? Hätte ich mehr leben müssen? Hätte ich anders leben müssen? Wo habe ich versagt? Habe ich das verdient?
Du stehst am Bett und denkst dir: Frohnatur spielen? Ab und zu ein aufmunterndes Schimpfen? Wo ist mein „Fluchtweg“? Wie geht es weiter und stemme ich den Weg, der vorgegeben wird?
Alles sind wichtige Lebensfragen, jede Frage aus der ureigenen Sicht.
> "Niemals zuvor in meinem Leben hatte mich die Todesangst um einen Menschen mehr bewegt wie in diesen Stunden"
Kann ich nachvollziehen! Und du hast das alles sehr schön formuliert!
> "um die Frau - die meinem Leben mit ihrer Lebensphilosophie für nahezu 25 Jahre Zweck und Sinn schenkte"
Jep.. und spätestens mit dem Blick aufs leere Kissen wird einem das bewusst...