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Guten Tag und willkommen im Katzenzimmer!

Bob war heute so freundlich und hat den Stift an meine schwungvollen Tatzen übergeben.
Mein Name ist Leni, aber Sie kennen mich ja bereits.

Es gab ein großes Fotoshooting im Katzenzimmer, auch von mir selbst gibt es ein paar neue Bilder, die ich sehr gelungen finde. So kann ich Ihnen heute neue Mitbewohner vorstellen.

Fangen wir mit Jacky an. Er ist ein wenig schüchtern und leise und spricht immer nur sehr zurückhaltend. Jacky ist im letzten Herbst geboren worden und hat mit seinen Geschwistern in einem Holzstadel gelebt. Das ist kein wirklich gutes Leben für Kinder und so kam Jacky auf eine unserer guten Pflegestellen.
Hier hat der junge Kerl auch gelernt, dass Menschen ganz okay sein können und, dass Hände streicheln und spielen können. Jetzt findet Jacky Menschen toll, früher hatte er Angst vor ihnen! Nun suchen wir ein Zuhause für ihn mit einer netten zweiten Katze, und am allerliebsten sollte er auch als reine Hauskatze leben dürfen.

Dann sind zwei besonders arme Artgenossen zu mir ins Katzenzimmer gezogen:
Quentin und Quincy
Diese beiden hatten ein Zuhause, aber es war nicht das, was man sich als gepflegte Katze so vorstellt. Quentin und Quincy haben bei einer Dame gelebt, die Tiere „gesammelt“ hat. Vielleicht in guter Absicht, aber letztendlich mussten die beiden dort weg, um ein Leben finden zu können. Sie kamen in keinem guten Zustand zu uns, aber jetzt mit der intensiven Pflege, die einem hier zuteil wird, geht es ihnen wieder gut.
Quentin und Quincy sind zwei Langhaar – Kater, die auch zusammen ein neues Zuhause suchen, am liebsten als Wohnungskatzen. Sie haben mir erstaunlicherweise erzählt, dass sie nicht unbedingt eine weitere Katze um sich haben müssen, aber mit einem Hund kein Problem hätten. Glauben Sie mir, dass bekomme ich nicht wirklich oft zu hören!
Aber auch ich habe noch nicht alles im Leben gesehen und lerne gerne jeden Tag dazu.

Und noch ein Paar hat uns erreicht. Jerry und Lee sind vor einiger Zeit bei uns im Tierheim eingezogen. Sie wurden als Fundkatzen abgegeben, aber niemand hier kann glauben, dass diese beiden Prachtexemplare gefunden wurden.
Ich habe selbst einen genauen Blick auf sie geworfen und ich muß Ihnen sagen, sie sind nicht gerade zierlich und viel auf der Straße unterwegs waren sie auch nicht - also gefunden sieht im Regelfall anders aus.
Jerry ist so ungefähr 3 Jahre alt und ein großer Schmusebär. Wenn Sie ihn sehen, verstehen Sie, dass ich als Katze begeistert von ihm bin. Er ist ein toller Kater!
Lee steht ihm aber in nichts nach. Sie ist circa 3 oder 4 Jahre alt und eine große, bunte Katze. Lee fällt es nicht sehr leicht, sich mit ihrem Leben im Tierheim anzufreunden, aber ganz langsam taut auch sie etwas auf. Sie hat auch angefangen mit den Menschen hier zu reden und sie hat auch festgestellt, dass Streicheln und Kuscheln schön sein kann. Nur ganz das Zutrauen fehlt ihr noch etwas. Ein ruhiger Haushalt mit viel Liebe und Verständnis wäre für Jerry und Lee das absolut beste. Schön wäre es natürlich wenn sie zusammen bleiben könnten. Wenn man sein Leben bis dahin zusammen verbracht hat und alles überstanden hat, dann will man auch sein neues Glück teilen können. Wer würde das nicht verstehen!

Und nicht zu vergessen, unser Mischa, den ich Ihnen bereits einmal vorgestellt hatte. Auch er sucht nach wie vor ein gutes Zuhause, wo er eine gemütliche Couch haben kann. Ein Perser, wie er im Buche steht, freundlich und ruhig, verschmust und verfressen, kaum zu widerstehen, finde ich.

Und mich nicht zu vergessen Leni. Auch ich würde sehr gerne ein eigenes Zuhause haben.
Bob hat mich schon gewarnt, dass man selbst oft vergessen wird, wenn man das Tagebuch schreibt und durchaus egoistisch sein darf und sich immer mal wieder zurück ins Spiel bringen soll.
Hiermit getan!

Außerdem hat mir Bob das Versprechen abgenommen, dass ich ganz unbedingt und wichtig noch von einem Auszug und einem Einzug erzähle: Willie hat ein neues Zuhause und ist letztes Wochenende ausgezogen. Welch Glück für diese Familie!
Und Locke ist eingezogen. Bob sagt, dass Sie alles über Locke im Internet lesen können, er muß jetzt erstmal ein bisschen schnuffeln, um mehr erzählen zu können.

Sie sehen, es passiert doch einiges in so einer Woche und dabei sind es doch nur 7 Tage, die aber die Welt eines jeden Bewohners komplett auf den Kopf stellen können.
Damit beende ich meinen Bericht aus dem Katzenzimmer und wünsche Ihnen eine schöne restliche Woche.
Ihre
Leni

http://www.tierheim-hoechstaedt.de

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3 Kommentare

Hallo Leni, danke für die Vorstellung Deiner Mitbewohner. Ich kann immer gar nicht verstehen, dass es Tierheime geben muss. Aber leider ist dies ja auch für Kinder nötig. LG Josie

Interessante Sichtweise :) Ein paar "digitale" Streicheleinheiten an alle Bewohner des Tierheims aus Nesutadt!

Hhmm, möglich, dass Jerry und Lee noch nicht so lange auf der Straße waren, als sie "gefunden" wurden, da sie in einem recht guten Zustand waren. Bei dem, was wir von Menschen so gewöhnt sind, nehmen wir aber mal eher nicht an, dass dies so der Fall ist!

Quentin, wie er so da steht, sieht auf dem Bild auf den ersten Blick aus wie ein Hund. Ein Zwergspitzer vielleicht.
Was die Sammler betrifft, so ist es vielleicht gar nicht so einfach, das rechte Maß zu finden. Da man ja das dringende Bedürfnis hat, diesen Tieren zu helfen. Man will es nicht wahr haben, dass es einem auf Grund der Menge an Tieren nicht möglich ist, wirklich gut für das einzelne Tier zu sorgen. Und man sich noch Hilfe von dritter Seite holen sollte...
ich wünsche mir auf jeden Fall, dass es mit dem neuen Zuhause für Quentin, Jerry, Lee und all die anderen in absehbarer Zeit klappt. Lass es uns wissen, Leni. Und hoffentlich hast du auch selbst bald das Glück, das Tagebuch an einen Neuankömmling weiter geben zu können!

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