Das Wunder vom Tagebuch

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser. Was soll ich sagen, die Geschichte wiederholt sich und es bestätigt sich, was meine Vorgänger erlebt haben.
Während Sie diesen Eintrag lesen, sitze ich zu Hause in meinem Körbchen und möchte Sie an dem Erlebten der letzten Tage teilhaben lassen.
Es war ja schon eine so wunderbare Überraschung, als Paul endlich ein neues zu Hause gefunden hat. Ich konnte mich ehrlich für ihn freuen und ich habe auch gehört, dass er richtig aufgeblüht ist.
Dann erreichten uns noch tolle Bilder von Hanna und Rusty, die ihr neues Leben in vollen Zügen genießen. Und auch mein großer schwarzer Freund Jay muß wohl nur noch die Tage zählen, ehe auch er...nun ja, Sie wissen schon was ich meine.
Und dann ganz unerwartet, stand an einem schönen Tag mein Frauchen vor mir.
Ich hatte nicht damit gerechnet sie noch mal wieder zu sehen und habe mich sehr gefreut.
Unsere Menschen hier wollen immer das Beste für uns und wenn man bedenkt, wie ich hier eingezogen bin, wollten sie erst mal mit meinem Frauchen reden.
Das war auch in Ordnung so.
Frauchen durfte dann wieder kommen und auch mit mir spazieren gehen. Und sie kam nicht nur einmal wieder, nein, mein Frauchen kam fast jeden Tag zu mir. Zuerst war ich erfreut, dann verwirrt und dann hab ich ganz klar gesehen und deutlich zum Ausdruck gebracht, wie ich mir mein weiteres Leben vorstellen würde. Meine Menschen hier, denn das sind sie im Laufe der Zeit geworden und mein Frauchen, sie war wohl nie etwas anderes, haben sich zusammen gesetzt und lang geredet und geredet. Dann ist eine Entscheidung gefallen. Und so bin ich mittlerweile wieder zu meinem Frauchen gezogen. Das war vor ein paar Tagen und ich habe mich auch wieder eingelebt.
Nicht, dass alles so wie früher ist. Nein, ich habe viel gelernt und ich denke auch Frauchen hat gemerkt, was wichtig ist im Leben.
Ich Ich Gina bin nach Hause gezogen!
Damit stehe ich vor der Aufgabe eine Nachfolge für das Tagebuch zu finden.
Natürlich hatte ich sofort ein paar Namen im Kopf, doch ich wollte es mir nicht so einfach machen und habe nochmals darüber nachgedacht.
Ich habe mich mit Lucas beraten, denn er kennt die Lösung für fast alle Probleme und er hat mir 2 Bewohner ans Herz gelegt.
Ich habe mich für Tracy entschieden.
Es wird Zeit, dass es Einblicke ins Leben im Katzenhaus gibt und außerdem hat Tracy bisher nicht viel Glück gehabt in ihrem Leben und das soll sich hiermit ändern.
Ihre Überraschung war groß, aber sie wäre nicht Tracy würde sie nicht ohne zu zögern die Herausforderung annehmen.

Damit möchte ich mich verabschieden und mich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken.
Aber bitte vergessen Sie meine ehemaligen Mitbewohner nicht: Benny, Daisy, Sui, Josie und Lucas, Nala, Nena, Kasimir und Klärchen und all die zahlreichen Bewohner des Katzenhauses, die Ihnen Tracy mit ihren Einträgen bestimmt noch besser vorstellen wird.
Auch sie alle haben Ihr Wunder verdient.

Ihre
Gina