Bayerischer Panther
Dr. Mehring: „Leo Schrell hat unsere Heimat geprägt“
Langjähriger Dillinger Landrat wurde mit dem Bayerischen Panther ausgezeichnet
Der Bayerische Panther ist die höchste Auszeichnung, die von den FREIEN WÄHLERN vergeben wird. Der Ehrenpreis der Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag geht an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um Demokratie, Freiheit und Heimat im Freistaat Bayern verdient gemacht haben. Seit letztem Freitag zählt ein bekanntes Gesicht aus Nordschwaben zu den handverlesenen Ordensträgern.
Vor über 1000 Gästen wurde Dillingens langjähriger Landrat Leo Schrell im Münchner Löwenbräukeller für sein kommunalpolitisches Lebenswerk mit dem Bayerischen Panther geehrt. Neben Schrell wurde diese besondere Würdigung auch dessen langjährigem Kollegen Hans-Peter Söllner zuteil, der seit fast drei Jahrzehnten an der Spitze des Landkreises Kulmbach steht. Gemeinsam mit ihm und Kitzingens Landrätin Tamara Bischoff ist Schrell erst der dritte Landrat überhaupt, dem diese landesweite Ehre zuteil wird.
Die Laudatio im bis zum letzten Platz besetzten Löwenbräu-Festsaal übernahm Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring in seiner Eigenschaft als Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Regierungsfraktion. Dabei spannte Mehring einen sehr persönlichen Bogen zur politischen Arbeit von Schrell: „Leo trifft eine erhebliche Mitschuld daran, dass ich in der Politik gelandet bin. Er begleitet mich seit meinen ersten Schritten auf der politischen Bühne und ist mir bis heute Vorbild, Freund und Ratgeber“, so Mehring.
In Schrells 18-jähriger Amtszeit als Dillinger Landrat habe der frühere Buttenwiesener Bürgermeister „unsere Heimat geprägt“, attestierte Mehring. Als Vorsitzender des Gemeindetages im Regierungsbezirk Schwaben sei Schrell dabei laut Mehring „zu einer zentralen politischen Figur in Schwaben und dem Taktgeber der erfolgreichen Entwicklung unserer Region“ geworden, würdigte Mehring Schrells wirken über drei Jahrzehnte. Dabei hob Mehring auch Schrells Rolle bei der Verleihung des Europäischen St.-Ulrich-Preises heraus. Im Rahmen der Auszeichnung zahlloser Persönlichkeiten der Zeitgeschichte – von Lech Walesa über Wolfgang Schäuble bis zum Kardinal-Erzbischof von Prag – sei Schrell dabei ein „sympathischer Botschafter unserer Heimat auf der bundesweiten und internationalen politischen Bühne“ gewesen.
Besonders betonte Mehring schließlich Schrells menschliche Qualitäten jenseits des politischen Geschäfts. „Was Leo alles geschafft hat ist eigentlich schon beeindruckend genug. Besonders fasziniert hat mich aber stets, wie er all das gemacht hat. Nämlich: Stets pragmatisch, immer verlässlich und absolut authentisch. Leo ist ein echter Menschenfänger, der trotz alle Ämter stets menschlich geblieben ist. Er hat sich nie über sein Amt definiert, sondern immer als Kümmerer für unsere Heimat verstanden. Diese Einstellung ist es, die ihn zu einem Vorbild macht – auch für mich“, so Mehring am Ende seiner Festrede unter dem langanhaltenden Applaus der Gäste aus ganz Bayern im Löwenbräukeller.
Schrell selbst bedankte sich im Anschluss an die Auszeichnung sichtlich gerührt für die vorbehaltlose Unterstützung aus allen politischen Ebenen der Freien Wähler, die seine Karriere erst ermöglicht habe. Dabei kündigte das beliebte Aushängeschild der nordschwäbischen FW an, auch nach seiner Amtszeit ein politischer Mensch zu bleiben und sich auch zukünftig ins Geschehen einzumischen. Schrell: „Nicht zuletzt im Hinblick auf die Landtagswahlen habe ich das Gefühl, mancher Mitbewerber von uns Freien Wähler wünscht sich, dass ich mich da raushalten würde. Das spornt mich zusätzlich an. Ich werde kräftig mithelfen und meinen Beitrag dazu leisten, dass wir Freien Wähler in unserer Region vielleicht zum ersten mal in Bayern ein Direktmandat gewinnen“, kündigte Schrell unter tosendem Applaus in München an.
Bürgerreporter:in:Team Fabi aus Meitingen |
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