CSU Gundelfingen fordert gründliche Diskussion zum Thema "Brenzhalle"

Mit einem Informationsstand präsentiert sich der CSU Gundelfingen bei der GET, wir wollen, so Vorsitzender Walter Kaminski nach einer Vorstandssitzung, den Ortsverband näher vorstellen und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Mit dem Stand in Halle B läuten wir auch den Wahlkampfendspurt ein, ergänzt Kaminski, und bieten den Bürgern nach den Veranstaltungen, die der Ortsverband Gundelfingen mit den Landtagskandidaten Marlies Fasching und Dr. Hans Reichhart und dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange in den letzten Wochen bereits durchgeführt hat, nochmals die Gelegenheit mit den Kandidaten persönlich zu sprechen und ihnen auf den Zahn zu fühlen.

Ortsvorstand lenkt Blick auf die Volksentscheide und betont deren Wichtigkeit

Leider geht, durch die Fokussierung auf die Bezirks- und Landtagswahlen am 15. September, der am selben Tag stattfindende Volksentscheid etwas unter, betont Ortsvorsitzender Kaminski. Es geht um die Änderung bzw. Ergänzung der Bayerischen Verfassung, so soll sie um das Ziel "Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen" erweitert, die "Förderung des ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl" verankert, die "Rechte des Landtags gegenüber der Europäischen Union" sollen gestärkt, die "Schuldenbremse" aufgenommen und eine "angemessene Finanzausstattung der Gemeinden" sichergestellt werden. Bei Verfassungsänderungen muss obwohl der Landtag diese bereits mit 2/3 Mehrheit beschlossen hat, das Volk zwingend noch zustimmen.
Ein in der Bayerischen Verfassung verankerter Grundsatz, der leider, so stellv. Ortsvorsitzender Georg Wiedenmann, den Bürgern zu wenig bewusst ist.

Politik muss Änderungen in den nächsten Jahren umsetzen

Diese Änderungen bleiben jedoch, darüber war sich der CSU Ortsvorstand einig, nur Absichtserklärungen und wohlklingende Formulierungen, wenn sie nicht konkret umgesetzt und eingehalten werden. Daran wird sich die Politik in den nächsten Jahren messen lassen müssen. Umso wichtiger ist es, erklärte der stellv. Ortsvorsitzende Werner Lohner, mit einer breiten Zustimmung und einer hohen Beteiligung an den 5 Volksentscheiden nachdrücklich die darin formulierten Anliegen zu unterstützen und mit ja zu stimmen.

"Politischer Herbst"

Nach der Wahl ist vor der Wahl, stellte die stellv. Ortsvorsitzende Ute Bucher in Abwandlung einer alten Fußballweisheit fest, den Veranstaltungsplanungen für die nächsten Monate vor. Die "Bürgergespräche", das "Werkstattgespräch" werden fortgesetzt und um "Fachgespräche" ergänzt. Eingebettet sind diese Aktivitäten in den "Politischen Herbst" des CSU Ortsverbandes.

Intensive Diskussion zur Brenzhalle gefordert

Ein Schwerpunktthema der Ortsvorstandssitzung waren aktuelle kommunalpolitische Fragen. Hierzu informierte ausführlich Bürgermeister Franz Kukla. Er berichtete u.a. über sein Sommergespräch mit der Donau-Zeitung. Einen breiten Raum in der Diskussion nahm die "Brenzhalle" ein. Der Ortsvorstand stimmte Bürgermeister Kukla zu, dass die Vereine Planungssicherheit bräuchten. Doch, so sehr die Zeit drängen mag, Gründlichkeit muss vor Schnelligkeit gehen. Daher müssen die möglichen Optionen Sanierung und Neubau intensiv diskutiert und abgewogen werden. Bei allen Überlegungen wird zweifellos die Finanzierung eine große Rolle spielen, um so wichtiger ist es, machte Vorsitzender Walter Kaminski deutlich, alle Modelle und Berechnungen im Detail genau zu betrachten, dabei Vor- und Nachteile, auch der längerfristigen, verschiedener Lösungen einzubeziehen. Zu einer sachgerechten Beurteilung und Entscheidung sind für den CSU Ortsverband als Kriterien eine objektive Kostengegenüberstellung, eine Nutzungskonzeption und eine gründliche Planung erforderlich. Nicht alles, was wünschenswert wäre, wird am Ende der Diskussion, gleichgültig bei welcher Lösung, machbar sein, stellte abschließend Vorsitzender Kaminski fest.