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"1. Werkstattgespräch" CSU Gundelfingen betrat Neuland

Als Dialog mit den Bürgern hatte der CSU Ortsverband Gundelfingen das "1. Werktstattgespräch" konzipiert und mit dieser Veranstaltungsform, erläuterte Ortsvorsitzender Walter Kaminski in seiner Begrüßung, betreten wir Neuland und starten den etwas ungewöhnlichen Versuch einer Bürgerbeteiligung. Etwas enttäuscht zeigte sich Kaminski von der Resonanz, denn nur wenige Bürger waren in den Landgasthof Sonne gekommen.p>

Ziel der Werkstattgespräche

In seiner Einführung skizzierte der Ortsvorsitzende, was sich hinter dem "Werkstattgespräch" verbirgt. So gelte es zunächst unter der Überschrift "Gundelfingen 2020" eine Bestandsaufnahme zu machen, Stichworte und Themen zu sammeln, Stärken und Schwächen zu benennen, um dann in weiteren Schritten Punkt für Punkt abzuarbeiten, mit dem Ziel "Gundelfingen 2020" ein Gesicht zu geben. Dazu, betonte Kaminski, gibt es keine Vorgaben, sondern es soll ein offener Diskussionsprozess werden.

Impulsreferat CSU Stadtratsfraktionsvorsitzender Dieter Böck

Als Gesprächseinstieg warf der Vorsitzende der CSU Stadtratsfraktion Dieter Böck in seinem Impulsreferat einen kurzen Blick auf die aktuelle Situation. Er streifte dabei alle Themenfelder und verband sie, mit den sich daraus ergebenden künftigen Herausforderungen. Er spannte den Bogen von der Stadtentwicklung, Infrastrukturmaßnahmen, dem Sanierungsbedarf städtischer Gebäude und Einrichtungen über Umweltthemen (z.B. Hochwasserproblematik), Fragen der Landschaftsplanung bis hin zur wirtschaftlichen Entwicklung und dem Komplex Soziales. Er nannte als Beispiele die Brenzhalle, die Feuerwehr oder die Mittelschule. Böck verwies weiter auf die freiwilligen Leistungen die auf einem hohem Niveau sind. Daran sollte festgehalten werden, jedoch müsse wie grundsätzlich bei allen Maßnahmen immer ein wachsames Auge auf die Finanzierbarkeit, gerade bei schwankenden Einnahmen, gerichtet werden. "Nicht alles was wünschenswert und auch sinnvoll ist, kann von heute auf morgen realisiert werden" betonte Böck und ergänzte "es müssen Prioritäten gesetzt werden" und dazu können die Werkstattgespräche einen wichtigen Beitrag leisten.

Gundelfingen steht gut da - künftige Aufgabenstellungen herausgearbeitet

"Die Stadt Gundelfingen braucht sich nicht zu verstecken" stellte ein Bürger fest und zog den Vergleich mit anderen Kommunen im Landkreis. Er schlug vor, ein großes Augenmerk auf die Herausforderungen, die die demografische Entwicklung mit sich bringt, zu legen. In der Diskussion kristallisierten sich als erste Punkte für die Stoffsammlung die Sanierung der Brenzhalle, eine den Anforderungen entsprechende Unterbringung der Feuerwehr, das Fehlen eines Cafés, der Nutzung des Bleichestadels, die Schaffung von Parkmöglichkeiten, der Wunsch nach solidem finanziellen Wirtschaften und einer stärkeren Einbindung der Bürger in Entscheidungen heraus. Gerade dieser Punkt, darin bestand große Übereinstimmung, setzt die Bereitschaft der Bürger sich zu informieren voraus und verlangt, dass sie sich aktiv und sachlich in die Diskussionsprozesse einbringen.

Werkstattgespräche als Chance aktiver Bürgerbeteiligung

Für den stellvertretenden Ortsvorsitzenden Werner Lohner sind die begonnenen Werkstattgespräche der CSU eine Möglichkeit sich im Meinungsbildungsprozess insbesondere zu kommunalpolitischen Themen nicht nur zu äußern, sondern aktiv zu beteiligen. Dies ist für Georg Wiedenmann, stellv. Ortsvorsitzender, auch die Chance für die Bürger ihre Heimatstadt mitzugestalten und sich noch stärker mit ihr zu identifizieren.

Weitere Werkstatt- und Fachgespräche angekündigt

Daher wird sich die CSU Gundelfingen, erklärte stellvertretende Vorsitzende Ute Bucher zum Abschluss der Veranstaltung, vom geringen Besuch des 1. Werkstattgesprächs nicht entmutigen lassen, sondern den eingeschlagenen Weg fortsetzen. So werden in den nächsten Wochen und Monaten, kündigte Ortsvorsitzender Walter Kaminski an, weitere Werkstattgespräche und spezifische Fachgespräche stattfinden.

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