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Kaminski bleibt Vorsitzender der CSU Peterswörth

Bereits zum vierzehnten Mal wählten die Mitglieder der CSU Peterswörth bei ihrer Hauptversammlung im Bürgersaal Walter Kaminski zum Vorsitzenden des Ortsverbandes. Ebenso einstimmig wurde das engere Führungsteam mit Georg Wiedenmann als Stellvertreter und Erich Müller als Schatzmeister bestätigt.
Vor den turnusmäßigen Vorstandswahlen, die Günther Ruck, Vorsitzender der Gundelfinger CSU unterstützt von Josef Bäuerle leitete, legte Vorsitzender Kaminski den Mitgliedern einen umfassenden Rechenschaftsbericht vor. Dabei konnte er auf zahlreiche öffentliche Veranstaltungen verweisen. So waren in den vergangenen zwei Jahren die stellv. CDU Bundesvorsitzende Bildungsministerin Dr. Anette Schavan, MdB, der heutige Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, MdB, der stellv. Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion Dr. Christian Ruck, MdB hautnah vor Ort zu erleben. Die Europaabgeordneten Bernd Posselt und Albert Deß diskutierten mit den Bürgern. Staatsminister a.D. Dr. h.c. mult. Hans Zehetmair sprach anlässlich von „20 Jahre Deutsche Einheit“, Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein stellte sich den Bürgerfragen zur Energiepolitik und mit dem wehrpolitischen Sprecher der Landtagsfraktion Johannes Hintersberger, MdL wurde die Bundeswehrreform debattiert. Aber auch die Kommunalpolitik kam nicht zu kurz, so bezogen Stadtratsfraktionsvorsitzender Dieter Böck beim politischen Aschermittwoch und Bürgermeister Franz Kukla beim politischen Sommergespräch Stellung zu aktuellen Themen.
Neben den Veranstaltungen wurde, betonte Kaminski, die politische Arbeit des Ortsverbandes in verschiedenen kommunalpolitischen Anregungen und in den konstruktiven Beiträgen zur Leitbilddiskussion innerhalb der Partei deutlich. So verabschiedete die CSU Kreisvertreterversammlung einstimmig den vom Ortsverband Peterswörth vorgelegten mehrseitigen Leitantrag zur künftigen Parteiarbeit im Kreisverband. Weitere thematische Anträge des Ortsverbandes werden in einer kleinen Arbeitsgruppe auf Kreisebene beraten und erste Ergebnisse dem Kreisparteitag im Frühjahr vorgelegt. „Wir sind ein Aktivposten im Kreisverband, wir gestalten Politik mit, so ist die CSU Mitmachpartei und wird zu einer Partei mit sich einmischenden Mitgliedern“, stellte Kaminski in seinem Rechenschaftsbericht fest. Politische Themen müssen verstärkt von der Basis her unter Einbeziehung der Bürger behandelt, Entscheidungen entwickelt, dann aber auch gemeinsam getragen werden, forderte Kaminski und meinte weiter, dass der Ortsverband sich in der Vergangenheit dieser Herausforderung gestellt habe und sich auch künftig mit seinen Vorschlägen in die politische Diskussion einbringen werde.
Kreisvorsitzender Georg Winter, MdL dankte dem Ortsverband für seine erfolgreiche Arbeit, gratulierte der wiedergewählten Führungsmannschaft und stellte sich in einer Fragestunde den Mitgliedern. Dabei betonte Winter, dass es in Bayern keinen Stillstand geben dürfe, sondern Bayern müsse beim Fortschritt Spitze bleiben. Dafür müsse besonders in Bildung investiert werden. Kritisch setzte sich Georg Winter mit den Grünen auseinander. Die Grünen sind Projektverhinderer, sie stellen sich nicht der Zukunft, sie sind zukunftsunfähig, so Winter - Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag. Gerade im Blick auf die Diskussion über den Bericht des Zukunftsrates und der Frage der Entwicklung des ländlichen Raumes, ist es nach Winter erforderlich die verkehrstechnischen Anbindungen insbesondere der Schiene an die Metropolen auszubauen. Für unsere Region ist der Ausbau der Bahn von Stuttgart/Wendlingen über Ulm/Neu-Ulm nach Augsburg und München von zentraler Bedeutung, unterstrich der Abgeordnete. Aber auch Verbesserungen auf der „Donautalbahn“ seien notwendig. Ein Trend zu den Zentren ist zwar erkennbar, aber der Patient ländlicher Raum muss gestärkt werden, forderte Winter.
Der wiedergewählte Vorsitzende informierte noch über die nächsten Termine. So steht beim politischen Aschermittwoch wieder die Kommunalpolitik im Mittelpunkt. Zur Diskussion mit den Bürgern kommt am 9. März um 20.00 Uhr der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg in den Bürgersaal. Im Juni wird der Europaabgeordnete Martin Kastler zu Gast sein. Intensiv wird sich der Ortsverband in diesem Jahr mit dem Thema Energie, auch unter der Frage „Bioenergiedorf“ Peterswörth beschäftigen. Daneben soll die Frage einer Partnerschaft mit einer osteuropäischen Stadt erneut aufgegriffen werden. Darüber hinaus könnte in Peterswörth unter dem Motto „Donau verbindet“ im Rahmen der Dorfentwicklung über eine „Donau-Dorfpartnerschaft“ nachgedacht werden. Ein Schwerpunkt der Ortsverbandsarbeit, kündigte Ortsvorsitzender Kaminski in seinem Schlusswort an, werde die verstärkte Einbeziehung der Bürger sein. Unser Anspruch muss lauten, die Anliegen der Bürger, sie bewegende Themen ernst nehmen und aufgreifen, mit ihnen diskutieren und gemeinsam Lösungen zu suchen.

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