Landkreis arbeitet mit BayernLab zusammen
Digitallotsen Workshop „Künstliche Intelligenz“

Foto: Martin Rettenberger/stock.adobe.com
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Regionalmanager Erik Laznik begrüßte im BayernLab Dillingen am 17. Juli und 20. Juli jeweils eine interessierte Zuhörerschaft anlässlich der beiden Nachholtermine des Workshops zum Thema „Künstliche Intelligenz“. Das Regionalmanagement des Landkreises Dillingen hatte im Rahmen seiner Vortragsreihe „Digitallotsen“ in Zusammenarbeit mit dem BayernLab Dillingen hierzu eingeladen.

Egal ob Empfehlungen bei Streamingdiensten, Kontrollmechanismen bei sozialen Medien, Navigationssysteme, Smart Home oder Gesichtserkennung: Künstliche Intelligenz ist in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit Hilfe der Gesichtserkennung in Verbindung mit „Künstlicher Intelligenz“ konnte erst dieses Jahr die RAF-Terroristin Daniela Klette festgenommen werden.

In der heutigen digitalen Welt revolutionieren KI-gestützte Technologien die Art und Weise, wie Inhalte erstellt werden. Zwei herausragende Bereiche dieser Entwicklung sind die textbasierte generative KI und die generative Bild-KI, die jeweils einzigartige Möglichkeiten und Anwendungen bieten. Nachdem die Teilnehmer etwas zur Theorie über die beiden Bereiche gehört hat, konnten sie an den Computern einige der Anwendungen selbst ausprobieren.

Die textbasierte generative KI umfasst Systeme, die menschenähnliche Texte erstellen und in Bereichen wie der Kundenbetreuung und kreativen Inhaltserstellung eingesetzt werden. Zu den führenden Tools gehören ChatGPT von OpenAI, das kreative Texte wie Gedichte, Drehbücher, Musikstücke und Blogbeiträge generiert. Gemini von Google AI ist ein multilinguales Modell, das nicht nur Texte generieren, sondern auch Sprachen übersetzen und verschiedene Informationsformate verarbeiten kann. Pi von Inflection AI zeichnet sich durch emotionale Intelligenz aus und bietet persönliche Gespräche. Perplexity von Deltl ist eine KI-Suchmaschine, die präzise Informationen bereitstellt und Quellenangaben liefert. Kostenpflichtige Versionen dieser Tools bieten erweiterte Funktionen, besseren Support, höhere Datenschutzstandards und umfassendere Anpassungsmöglichkeiten.

Generative Bild-KI sind Programme, die neue, menschenähnliche Bilder erstellen und auf Technologien wie Generative Adversarial Networks (GANs) und Variational Autoencoders (VAEs) basieren. Diese Programme werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter die digitale Kunst, wo sie einzigartige Werke schaffen, und das Produktdesign, das durch innovative Konzepte für Möbel und Fahrzeuge geprägt wird. In der wissenschaftlichen Visualisierung stellen sie komplexe Daten, wie in der Klimaforschung, visuell ansprechend dar. Architekten und Stadtplaner nutzen sie zur Erstellung realistischer 3D-Modelle, und in der Film- und Videoproduktion ermöglichen sie realistische CGI-Effekte und animierte Charaktere. Im Bereich Gaming tragen sie zur Erstellung von Texturen, Landschaften und Charakteren bei und schaffen so immersive Spielerlebnisse. Diese technologischen Fortschritte eröffnen neue Möglichkeiten in der kreativen und visuellen Produktion.

Text: Peter Hurler - Landratsamt Dillingen

myheimat-Team:

Sandra Kost aus Augsburg

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