Singen und Musizieren gehören zum Peterswörther Advent

2Bilder

Im adventlich geschmückten Bürgersaal begrüßte der Vorsitzende des Krieger- und Soldatenvereins Alwin Lerch die Gäste beim Peterswörther Advent, zu dem der Verein gemeinsam mit dem Peterswörther Sprachrohr e.V. eingeladen hatte. Besonders freute sich Lerch, dass auch Stadtpfarrer Johannes Schaufler und Schwester Verena Bürki gekommen waren. In seinen einleitenden Gedanken zum Advent brachte Stadtpfarrer Schaufler das besondere am Peterswörther Advent auf den Punkt: „Irgendwie gehört's zusammen, das Singen und Musizieren, das Geschichten erzählen in der Zeit des Wartens auf Weihnachten“.
Er bezog sich dabei auf das Transparent über der Krippe „Gloria in Excelsis Deo“ und das Erklingen der Engelschar an der Krippe und meinte, „eigentlich mutet Gott den Menschen da einiges zu – Frieden. So sollen wir selbst in Frieden leben, damit wir singen können“. Und so stimmten dann alle im vollbesetzten Saal in das Lied „Wir sagen euch an“ ein. Mit dem Gedicht „Im Advent bei Kerzenschein“ von Elise Henek rezitiert von Georg Winkler begann dann die stade Stund zum Advent. Eine Stecknadel hätte man fallen hören können, als die Peterswörther Volksmusikgruppe (Erna Müller, Hermann Weng beide am Hackbrett, Erich Bachter an der Zither und Karl Schwenkreis, Karl Unger mit den Gitarren) bei „Es wird scho glei dumpa“ die ersten Takte spielten und passend brach der Abend an.

In ihrem Gedicht „Vorweihnachtstrubel“ beschreibt Ursel Scheffler nachdenklich die Adventszeit, warum hetzen nach Gaben und warum nicht Zeit schenken, Raum lassen für das Christkind unterm Baum. Georg Winkler gelang es die Gedanken in seiner hervorragenden Interpretation herauszuarbeiten. So ergänzte sich die Stubenmusik mit ihren Weisen vom Menuett aus Sachrang über die Trahüttner Polka bis hin zum Adventswalzer und die Wortbeiträge zu einem angenehm aufeinander abgestimmten Ganzen. Da passte der kurze humorvolle Sketch „Berta und Schorsch am 2. Adventssonntag“ von Johanna Hofbauer einfach dazu. Antonie Hieber und Georg Winkler spielten dabei ein Ehepaar, dass sich nach dem Essen um die Frage des Weihnachtsgeschenk unterhielten – Ergebnis: Nichts oder die Kaffeemaschine. Und die Geschichte vom Vöhringer Theo Span „Die gute Tag – de oine saget so, de andre so“, beleuchtete die menschlichen Schwächen in der stillen Zeit auf eine ganz andere Art. Wie in einer großen Familie wurden noch viele Lieder bei den brennenden Kerzen des Adventkranzes gesungen. Stand zur Einstimmung auf den Peterswörther Adventsnachmittag Kaffee und Kuchen auf dem Programm, so endete er traditionell schon seit Jahrzehnten mit den „Gschwollenen“ bei der abendlichen Brotzeit.

Bürgerreporter:in:

Walter Kaminski aus Dillingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.