"Ich war noch niemals in New York ..."

MSP auf der Streif | Foto: Wulf Pollok

Aber ich bin schon viel herumgekommen durch meinen beruflichen Werdegang.

Begonnen habe ich 1991 bei Mama Concerts & Rau, der damals größten Live-Entertainmentagentur weltweit. Hier betreute ich Tourneen, wie WWF, Roxette, Michael Jackson, Tina Turner, Take That und Simple Minds. Mit vielen der Künstler reiste ich auch durch die Welt und habe aber oft nur Flughäfen, Veranstaltungsorte und Hotels gesehen. Trotz alledem reise ich auch privat noch sehr gerne.

Sogar Down Under war ich schon zwei Mal. Zumeist verbinde ich als Event-Maniac meine Trips mit Besuchen von Veranstaltungen, so war ich schon bei vielen Skirennen, da für mich auch privat diese zwei Bretter die Welt bedeuten. Diese Liebe, wie auch den Hang zu Events habe ich von meinem Dad, der schon seitdem ich denken kann Skifreizeiten veranstaltet und sehr gerne und ausführlich Alles plant, sei es die Fahrt mit dem Wohnwagen über den "Autoputt" nach Griechenland oder unsere jährliche Skifahrten an den Arlberg und nach Zauchensee.

In Australien sind aber Skirennen eher die Ausnahme gebe ich zu. Dort wollte ich aber schon immer zu den Australian Open nach Melbourne. Damals in einer fernen Zeit gab es nämlich noch Live-TV-Übertragungen von allen wesentlichen (und auch unwesentlichen) Turnieren auf öffentlich-rechtlichen Sendern. Und immer schon wollte ich mit den verrückten schwedischen Fans mitten im australischen Sommer dem deutschen Januar entkommen und meinem Hang nach dem weißen Ball frönen. Im Melbourne Park war ich nun schon zwei Mal und die Grand Slams haben wir fast alle abgehakt. Und bei den Mastersturnieren fehlt wohl auch nur noch Madrid. Allerdings ändern sich Diese und auch die ganze Struktur der ATP wohl 2009. Eine gute Ausrede wieder die Koffer zu packen?

Da ich aber in den tiefsten Tiefen meiner Seele einfach Dillingerin bin und sehr gerne hier lebe, möchte ich nun meine beruflichen Erfahrungen auch etwas hier einbringen, sei es fürs Tierheim in Höchstädt oder den Tennisclub Dillingen. Denn es ist (fast) immer Alles möglich, egal wo. Auch in der ostwestfälischen tiefsten Provinz hat einmal ein Tennisverrückter den Traum eines großen Tennisturniers geträumt ... Und was ist daraus geworden? Das zweitgrößte Rasentennisturnier der Welt in Halle / Westfalen.

Dort war ich natürlich auch schon ;-))), aber auf Hawaii war ich wirklich noch nicht.

Happy Easter,

MSP

Bürgerreporter:in:

Michaela-Susan Pollok aus Lauingen (Donau)

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