Altoberbürgermeister Weigl als Vorsitzender der Hospital-Stiftung bei Hoffest verabschiedet

Altoberbürgermeister Weigl (2.v.r.) bedankte sich für 24 Jahre Zusammenarbeit.
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Auch im 751. Jahr seiner Gründung hat der Heilig-Geist-Stift das Feiern nicht verlernt. Bei strahlendem Sonnenschein zelebrierte Stadtpfarrer Monsignore Gottfried Fellner im Spitalgarten den Festgottesdienst, musikalisch begleitet von der Stadtkapelle Dillingen zu Liedern der Schubert-Messe.
Anschließend wurden der 1. Vorsitzende der Stiftung Altoberbürgermeister Hans-Jürgen Weigl sowie Konrad Gallenmüller und Konrad Ahle nach 24 Jahren Mitgliedschaft im Großen Verwaltungsausschuss der Hospital-Stiftung Dillingen feierlich verabschiedet.
Noch nie war ein Oberbürgermeister so lange Stiftungsvorsitzender wie Herr Weigl, betonte Einrichtungsleiter Siegfried Huber in seiner Ansprache: „Wenn ich die 750 Jahre Stiftungsgeschichte im Zeitraffer zusammenfassen darf, so sehe ich neben der Gründung im Jahre 1257 drei Zeitfenster, in denen das Bild der Stiftung wesentlich geprägt wurde. Das erste Fenster ist die Zeit um 1500, als die Gebäude gebaut wurden. Im zweiten Fenster sehe ich die Barherzigen Schwestern, die 128 Jahre lang seit 1856 die Bewohner im Altenheim versorgt hatten. Im dritten Zeitfenster schließlich erkenne ich die Ära der letzten 30 Jahre, wo es gelungen ist, die alte historische Bausubstanz zu erhalten und alle Kräfte in Richtung Pflege zu bündeln. Dabei ist eine moderne Senioren- und Pflegeeinrichtung entstanden, die 140 Bewohnern ein neues Zuhause und über 80 Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bietet. Herr Weigl hat diese Ära von Anfang mitgeprägt, zunächst als Stadtrat, danach 24 Jahre maßgeblich als 1. Vorsitzender der Stiftung.“ Als Zeichen des Dankes überreichte der neue Vorsitzende Oberbürgermeister Frank Kunz Jubiläumsmedaillen des Heilig-Geist-Stift und Dankurkunden. Heimbewohner Franz Schäffler bedankte sich im Namen der Bewohner des Heilig-Geist-Stift, hier ein Haus vorzufinden in dem einem die Last des Alterns erleichtert wird. Er bedankte sich dafür bei Herrn Weigl und wünschte dem neuen Versitzenden ebenfalls gutes Gelingen in seinem neuen Amt.
In seiner Dankrede betonte Altoberbürgermeister Weigl, dass all die Gebäude nichts Wert wären ohne die Menschen, die dort wohnen und arbeiten.

Nach der Verabschiedung folgte die Spendenübergabe an „Kartei in Not“. Durch den Verkauf der Jubiläumsmedaille waren im letzten Jahr 750 € an Spenden zusammengekommen. Oberbürgermeister Frank Kunz überreichte zusammen mit der 1. Vorsitzenden des Fördervereins Frau Christa Hamper den Scheck an Herrn von Neubeck.

Das Rahmenprogramm des Hoffestes war geleitet vom Thema „ Die 60er-Jahre“. Eine Ausstellung im Begegnungszentrum, eingerichtet von Lehrkräften und Schülern der Altenpflegeschule Wertingen, vermittelte den Geist der 60er. Im Spitalgarten sorgten Oldtimer aus dieser Zeit von Fiat, Mercedes und Jaguar bei Betrachtern für glänzende Augen.

Bei der Verpflegung blieben kaum Wünsche offen: Salatbar, Grillhähnchen, Braten, Wurst, Steaks und frische Makrelen vom Holzkohlengrill waren im Angebot der Fischerfreunden Bissingen. Am Nachmittag gab es Kaffe und Kuchen vom Förderverein.

Bürgerreporter:in:

Juan Carlos Oliver-Vollmer aus Augsburg

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