DAS PRESSEGESPRÄCH - eine Einladung
Seit einem Jahr bereiten wir als Ehrenamtliche zusammen mit Fachleuten eine ganztägige Großveranstaltung vor. Diese Veranstaltung richtet sich an konkret betroffene Menschen und ihre Angehörigen. Sie soll Hilfswege zeigen, ermutigen und Menschen zusammen führen. Wir haben Geldquellen er-schließen können, die den gesamten Kostenaufwand abdecken helfen. Plakate und Flyer wurde entworfen und aufwendig gedruckt. Nun sollten noch die für die Region des Veranstaltungsortes bekannten Medien (Tageszeitungen, Radio- und Fernsehsender) um Mithilfe gebeten werden, auf diese Veranstaltung und ihre Inhalte aufmerksam zu machen; und möglichst einen kurzen Bericht im Nachgang zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck wurde vor 14 Tagen die entsprechende Einladung zum Pressegespräch an knapp dreißig Redaktionen versandt. Einer der Fachleute hatte sich bereit erklärt extra für dieses Gespräch anwesend zu sein. Verbunden war die Einladung mit der Bitte um eine kurze Rückmeldung.
Gestern nun war der Termin. Ich hatte eine Anreise von 200km auf mich genommen. Uns hatte zuvor keinerlei Rückmeldung erreicht. Weder Zusage - noch Absage - Nichts! - Kein einziger Medienvertreter war erschienen.
Der Grad der Wertschätzung, die der ehrenamtlichen Arbeit zukommt, lässt sich auch an dieser Höflichkeit erkennen.
Und offenkundig suchen die Medien nicht wirklich den Kontakt zu ihren Lesern, die manchmal auch auf die Hilfe der Medien angewiesen sind, um dann guten Stoff für die Medien zu erbringen...
CHANCE VERTAN.
An der Höflichkeit muss noch gearbeitet werden!
Bürgerreporter:in:Christel Pruessner aus Dersenow |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.