Schwerin (MV) - Natur

Die Fischer von Schwerin Jedes Jahr zur Weihnachtszeit finden die Schweriner auch immer wieder vermehrt den Weg zum Schweriner See in Schwerin-Mueß, wo sich der Fischereihof Mueß, zugegebenermaßen, ein wenig versteckt. Aber die Schweriner wissen schon wo sie zum Weihnachtsfest ihren frischen Fisch bekommen. Gleich hinter dem Freilichtmuseum Schwerin-Mueß finden Sie die Fischer von Schwerin. Der Andrang war heute schon recht gut, so die Fischer, aber am Samstag und Sonntag und erst recht am...

Die „Schwimmenden Gärten“, die zur Bundesgartenschau 2009 entstanden, bilden eine eigenwillige moderne Gartenanlage, sie sind eine originelle rechteckige Imitation einer natürlichen Insel, ein interessantes Ausflugsziel, und sie bieten durch die kühne und klare Formgebung aus Pflanzen und Materialien auch im Herbst ein reizvolles Erscheinungsbild.

Der ursprüngliche „Küchengarten“, der einst seinen Boom zu großherzoglichen Zeiten im 19. Jahrhundert hatte und zur BUGA 2009 neu erstellt wurde, erfreut durch die wechselnde Blütenpracht in jeder Vegetationsperiode. Im August entfacht die Gartenanlage durch ihre zahlreichen Stauden ein Blütenfeuerwerk in Gelb.

Der bevorzugte Aufenthaltsplatz einer Schar von Graugänsen ist der Schweriner Schlossgarten. Als Äsungsplatz nutzen sie die Rasenflächen am Kreuzkanal. Seit Jahrzehnten ist zu beobachten, dass die Graugänse sich im Sommer und Winter in Norddeutschland aufhalten. So kommt es, dass sie weitgehend zu den Standvögeln gezählt werden.

Zunehmend fallen einige Ausflugsziele in der Umgebung von Schwerin in Vergessenheit, so auch der Steinerne Tisch am Pinnower See. Früher ein beliebtes Ausflugsziel, ist dieser verwunschene Ort fast schon vergessen. Die Wege sind zugewachsen und nur ein paar Wanderer verirren sich noch hierher, auf dem Weg um den Pinnower See. Seit wann es den Tisch dort gibt, weiß niemand so genau und nur ein altes gefundenes Bild einer Postkarte zeigt mir wie es dort um 1900 ausgesehen haben muss. Es gibt eine...

Touristisch kaum erschlossen und wenig bekannt ist die Lewitz. Das Gebiet der Lewitz erstreckt sich im Südwesten Mecklenburgs südlich von Schwerin zwischen den Orten Crivitz, Parchim, Neustadt-Glewe und Banzkow. Die flächenmäßige Ausdehnung beträgt etwa 16.800 Hektar. Die Landschaft wird von der Elde, deren ursprüngliches Flussbett in Teilen erhalten ist, deren kanalisiertem Verlauf, der Müritz-Elde-Wasserstraße, dem Störkanal, der hier in die Müritz-Elde-Wasserstasse mündet, dem Neuen Kanal...

„Das sind Kaninchen und keine Osterhasen“, war die einhellige Überzeugung der Kindergruppe, die sich im Schlossparkcenter kein X für ein U vormachen ließ. Dem Tiergehege inmitten österlicher Dekoration galt dennoch die volle Aufmerksamkeit der kleinen Ausflugsgesellschaft und sie erfuhr viel Wissenswertes über die Haltung der beliebten Haustiere. Noch bis zum 7. April können Eltern ihren Kindern an Ort und Stelle im Einkaufszentrum zeigen, welche Bedürfnisse die „süßen und niedlichen“ Kaninchen...

Mitten im Einkaufstrubel des Schlossparkcenters ist es für Groß und Klein ein faszinierendes Erlebnis, live und aus nächster Nähe zu beobachten, wie die winzigen Wachtelküken aus den Eiern schlüpfen und dann nach kurzer Zeit in ihrem Gehege herumtollen. Mitarbeiter des Schweriner Zoos sowie des Waldhofes Jantzen sorgen dafür, dass es den Wachtelküken an nichts fehlt. Vom Waldhof stammen die Eier der Japanischen Legewachtel (Coturnix c. Japonica), die bei 37,8° im Brutschrank liegen. Mit großem...

Über dem Schweriner Pfaffenteich wäre es beinahe zu einem Zusammenstoß gekommen, wenn die Lachmöwen ihre Flugmanöver nicht so perfekt beherrscht hätten. Dank ihrer hervorragenden Flugnavigation entgingen sie nur ganz knapp einer Kollision in ihrem Revier mitten in der Landeshauptstadt. Bilderserie: Schweriner Lachmöwen und ihre Flugmanöver über dem Pfaffenteich

Eine kleine Landzunge, ein sumpfiges, mooriges Gelände, ragt in den Schweriner See. Wer dieses geschützte Biotop am südlichen Seeufer durchqueren will, kann dazu den breiten Holzsteg benutzen, der durch ein Moorwäldchen zu einer Wiese mit der Aussicht auf den See und die Stadtsilhouette führt. Dieser Naturraum am Schweriner Seeufer samt Aussichtspunkt trägt die Bezeichnung "Adebors Näs".

Rund einhundert Wasservögel hocken auf den Terrassen am zugefrorenen Pfaffenteich, vor allem Stockenten und Lachmöwen. Ihre Erfahrung hat sie geprägt, dass an den bitterkalten Tagen dieses Februars ab und zu irgendjemand vorbeikommt und Futter ausstreut. Doch meistens sind es immer wieder nur Fotografen, die auf der Suche nach Winterbildern die Szene am Pfaffenteich stören. Die kalten Wintertage stellen die heimischen Vögel vor Überlebensprobleme, obwohl sie Strategien entwickelt haben, die...

Der Wanderweg führt vom Stadtzentrum durch den Burggarten rund um das Schloss, dann durch den Schlossgarten und schließlich über den Franzosenweg direkt an der Uferzone des Schweriner Sees entlang. Es geht an alten Villen vorbei, die als Gaststäten und Pensionen genutzt werden, bis zur Naturschutzstation Zippendorf. Für Schweriner war Zippendorf bereits Anfang des 19. Jahrhunderts ein beliebter Ausflugsort.

Der Winter scheint um Norddeutschland einen hohen Bogen zu machen, und die Natur überrascht im Januar mit ungewöhnlichen Farbtupfern. Rund um das Schweriner Schloss begegnen Passanten manchen Pflanzen, die noch immer oder viel zu früh blühen.

Die Regentage in den vergangenen Monaten machten häufig einen Strich durch sämtliche Planungen der Schwerinbesucher. Doch auch bei trübem und regnerischem Wetter übt der Burggarten mit seinem Wechsel zwischen strenger Symmetrie und scheinbar unberührter Natur eine große Anziehungskraft aus. Gerade die Insellage des Schlosses punktet mit dem Seeblick, und die Spätsommertage lassen besondere Facetten der Gartenarchitektur hervortreten.

Dichte Teppiche der Schmalblättrigen Studentenblume (Tagetes tenuifolia) zeigen sich in Schwerin auf dem Grunthalplatz vor dem Bahnhof, im Alten Garten, im Burggarten am Schloss und am Bertha-Klingberg-Platz am Burgsee. Die zahllosen leuchtenden Blüten dieser Art haben den nassen Sommer bislang besser überstanden als die üblichen Studentenblumen. Es war eine gute Idee der Stadt, diese Gewürztagetes mit dem frischgrünen Laub auf den Sommerblumenbeeten auszupflanzen, die als Dauerblüher gegenüber...

Ein Graureiher ("Fischreiher") scheint im Schlossgarten sein Revier gefunden zu haben. Am Kreuzkanal hat er sich an eine entsprechende Distanz zu den Parkbesuchern gewöhnt, doch sobald ein Spaziergänger oder ein Fotograf etwas näher kommen, fliegt er sofort auf. Deshalb ist es ratsam, den scheuen Vogel aus der Entfernung zu beobachten und für Fotos ein Tele einzusetzen.

Auf den Wasserflächen der Kanäle zeigen sich derzeit überall im Schlossgarten die großartigen Gelben Teichrosen. In den seichten Gewässern schwimmen ihre Blätter an der Oberfläche oder sie ragen über den Wasserspiegel hinaus. Die Blüten erheben sich an den langen Stielen über das Wasser und erreichen Durchmesser von vier bis zehn Zentimetern.

Es gibt Fotos, die lassen sich nicht einfach in eine der Kategorien Natur oder Kultur oder Freizeit oder Ratgeber einordnen. Dazu gehört dieser großartige Blick auf und über den Schweriner See bis zum Schloss mit seiner äußerst vielgestaltig gegliederten Fassade.

Der Schweriner See ist 24,8 Kilometer lang und bis zu sechs Kilometer breit mit einer Fläche von 61,54 km². Damit handelt es sich um den zweitgrößten norddeutschen See nach der Müritz und den viertgrößten deutschen See insgesamt. An seiner tiefsten Stelle misst er 52,4 m und er fasst ein Volumen von etwa 787.000.000 m³ besten Wassers. Der Schweriner See ist von kleineren Seen umgeben und hat seinen Abfluss nach Süden durch Stör und Störkanal zur Elde und weiter zur Elbe in die Nordsee. Nördlich...

Abhängig von der Zählweise gibt es acht bis zwölf Seen im Schweriner Stadtgebiet, und diese Gewässer bieten einen wichtigen Lebensraum für Vögel in der Stadtlandschaft. Rund 70 Arten aus der Wasservogelwelt wurden in diesem Bereich gezählt, so Haubentaucher, Kolbenenten, Eisvögel, Reiherenten,Tafelenten, Graugänse, Höckerschwäne, Teichrallen, Wasserrallen, Stockenten, Schnatterenten, Schellenten, Fischadler, Flussseeschwalben, Lachmöwen. Leider führt das Füttern dazu, dass sich die ohnehin...