In Natterholz viele junge Leute bei der DKMS aufgenommen

„Für unsere kleinen Gemeinden ein schönes Ergebnis“, zieht Anita Riedelsheimer von der Feuerwehr Natterholz nach der dortigen Orts-Typisierung Bilanz. 56 Blutröhrchen steckten am Abend im Styroporblock und stolze 4037 Euro im Spendenglas. Einige Mitbürger haben eine Überweisung auf das Spendenkonto zugesagt und mehrere potentielle Lebensretter lassen sich noch per Wattestäbchen auf dem Postweg typisieren. „Ich freue mich, dass auch viele junge Menschen den Weg ins Natterholzer Feuerwehrhaus gefunden haben!“ so Brigitte Lehenberger, ehrenamtliche Initiatorin für die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH.

„In meiner Monheimer Praxis konnte ich schon drei Stammzellspender betreuen, die Patienten die Chance auf ein neues Leben schenkten“, erzählt Dr. Ralf Schipper. Er begleitete als Arzt die Natterholzer Typisierungsaktion und beantwortete Fragen zu eventuellen Ausschlussgründen.

Ein herzliches Dankeschön gilt neben Dr. Schipper den Blutabnehmern Matthias Löblein und Bernhard Scharla vom BRK Monheim sowie allen fleißigen Helfern rund um die Typisierungsaktion, unter anderem bei der Mundpropaganda, der Datenaufnahme, beim Kuchenbuffet und beim Flohmarkt. „Den tollen Geldspendenbetrag verdanken wir den vielen Blutspen-dern, die ihre Typisierung selbst ganz oder teilweise finanzierten, und unseren engagierten Mitbürgern und Vereinen", so Anita Riedelsheimer.

So beeindruckten die Motorradfreunde Blossenau, als sie im Motorraddress den Raum füllten und nach der Typisierung eine Spende von 450 Euro übergaben. Der Sportverein Blossenau unterstützte die Aktion mit 300 Euro, der Krankenpflegeverein Daiting mit allen Ortsteilen mit 250 Euro. Der Schnupferclub Unterbuch hatte schon die Buchdorfer Typisierungsaktion bezuschusst und spendete auch in Natterholz nochmals 250 Euro. Weiter 250 Euro kamen von der Feuerwehr Hochfeld, 200 Euro vom Musikverein Daiting und 100 Euro vom Schützenverein Usseltal. Auch die Unterbucher Jugend kam am Nachmittag zur Typisierung und übergab an Anita Riedelsheimer eine Spende von 300 Euro für die Aktion. Sie konnten leider beim Abschlussfoto nicht dabeisein.

Feuerwehrvorstand Ulrich von Spiessen ist stolz, dass die Aktion kostendeckend organisiert werden konnten. Es schauten einige Jugendliche vorbei, die sich im Laufe der Jahre schon an der Berufsschule Donauwörth typisieren ließen. „Mit dem Überschuss aus unserer Aktion übernehmen wir gerne Patenschaften für die Laboruntersuchungen von Berufsschülern aus unserem Einzugsbereich! Wir wissen, dass jeder Euro für unsere Jugend dort gut angelegt ist,“ so die Organisatoren.

Grauer Kasten
Sie wollen sich mit einem Watteabstrich bei der DKMS aufnehmen lassen oder selbst eine kleine Aktion in Ihrem Verein, Betrieb oder Ort starten? Dann wenden Sie sich gerne an die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH unter www.dkms.de , Tel. 07071/943-0 oder vor Ort an Brigitte Lehenberger, Tel. 08276/1567 (ehrenamtliche Initiatorin für die DKMS)

Die nächste Gelegenheit zur Typisierung ist in der ‚Arche‘ in Ebermergen am 25.10.09 von 13 bis 17 Uhr.

Gleichzeitig ist jede Finanzspritze auf dem DKMS-Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Rain, BLZ: 722 617 54, Nr. 627 569 herzlich willkommen (Betreff: ‚Gemeinsam in Natter-holz‘, ‚Gemeinsam in Ebermergen‘ oder ‚Berufsschule Donauwörth‘.

Bürgerreporter:in:

Brigitte Lehenberger aus Münster (BY)

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