Dr. Mehring: „Mittelstand ist Bollwerk gegen Krisen und Innovationstreiber“
Holzheim: Nachhaltigkeit stand beim Besuch des Parlamentarischen Geschäftsführers bei der UNSINN Fahrzeugtechnik im Mittelpunkt
Über Besuch aus der bayerischen Landespolitik freute man sich bei der UNSINN Fahrzeugtechnik in Holzheim. Mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring war der Parlamentarische Geschäftsführer der Regierungsfraktion Freie Wähler im Landtag an den Unternehmenssitz gekommen, um sich persönlich mit Rosa und Josef Unsinn sowie deren Mitarbeitern auszutauschen.
Dabei gab es viel Lob von Mehring für die Erfolgsgeschichte des familiengeführten Mittelständlers aus dem Landkreis Donau-Ries. Mehring: „Bayerns Mittelstand ist der Motor des Wohlstands in unserer Heimat. Familiengeführte Unternehmen wie die UNSINN Fahrzeugtechnik sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und unser Bollwerk gegen die großen Krisen dieser Zeit. Am Holzheimer Unternehmenssitz zeigt die Familie Unsinn zudem eindrucksvoll, dass man im Herzen unserer Region auch bei energiepolitischen Innovationen ganz vorne mitspielt. All das in einem fast schon familiären Klima zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern, das bei dem Besuch in den Hallen augenfällig war. Man merkt, dass die Menschen hier gerne arbeiten“, zeigt Mehring sich begeistert.
Im Mittelpunkt des fachlichen Austauschs zwischen dem Politiker und der Unternehmensleitung stand die Stromproduktion und Energiespeicherung per Photovoltaik sowie die werkseigene Stickstoffgas-Produktion am Standort. Im Rahmen einer Werksführung stellte Josef Unsinn, Firmeninhaber und Mitglied der Geschäftsleitung, das Konzept der Gasproduktion per Photovoltaik-Strom vor. „Die Sonnenkollektoren auf den Hallendächern produzieren etwa drei Millionen kWh Strom pro Jahr. Diese Energiemenge wird derzeit vorwiegend für den Eigenbedarf und die Stickstoffgas-Herstellung für die Laseranlagen in der Produktion der UNSINN Fahrzeugtechnik verwendet. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist“, erklärte Unsinn. So kommt es, dass die gesamte Energiebilanz des Unternehmens, zu der neben Strom auch Gas und Kraftstoff zählen, in der alles umfassenden Betrachtung so positiv ausfällt, dass unterm Strich rund 750.000 kWh mehr produziert als verbraucht werden.
Wie Josef Unsinn weiter berichtet, steht die UNSINN Fahrzeugtechnik vor der Herausforderung, eine ganzheitliche Lösung zur Energiespeicherung über die Nacht oder das Wochenende zu finden und die im Sommer produzierte Energie in den Winter zu transferieren. Dazu gehören dem Unternehmer zufolge auch Überlegungen zur Energievermarktung als neues Geschäftsmodell. Bei Mehring, der die Überlegungen der Bayerischen Staatsregierung zur Förderung von Speichermedien, Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen sowie die damit verbundenen Zukunftschancen skizzierte, lief Unsinn damit die sprichwörtlich offenen Türen ein. Mehr noch: Laut Mehring sollen im Rahmen eines Folgetermins mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger demnächst konkrete Projekte für den Holzheimer Standort und die Region erörtert werden.
Entsprechend zufrieden fällt das Fazit von Rosa und Josef Unsinn zum Besuch des Landespolitikers in ihrem Unternehmen aus: „Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft in den großen gesellschaftlichen Fragen eng zusammenstehen. Lösungen für die Energie- und Klimakrise findet man nur gemeinsam. Daher bedanke ich mich herzlich bei Herrn Dr. Mehring, dass er sich die Zeit für einen persönlichen Besuch bei uns genommen hat“, so Josef Unsinn abschließend.
Bürgerreporter:in:Team Fabi aus Meitingen |
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