Schloss Oberwerries in Hamm

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Das Wasserschloss Oberwerries zählt zu den kulturhistorisch wertvollsten Gebäuden der Stadt Hamm. Die gesamte Schlossanlage umfaßt mehrere Gebäude, die innerhalb verschiedener Jahrhunderte erbaut wurden. Ältester Teil ist das Torhaus, dessen eiserne Maueranker an der Außenfront die Jahreszahl 1667 dokumentieren.
Als Baumeister des Schlosses (1692) wird aufgrund typischer Merkmale Ambrosius von Oelde vermutet, der langgestreckte Marstall entstand in den Jahren 1730-1735 nach den Entwürfen Johann Conrad Schlauns, dem bedeutendsten münsterischen Baumeister des 18. Jahrhunderts.
Nach 160 Jahren des Verfalls gelangte die Schlossruine 1942 in den Besitz der Stadt Hamm. Zwischen 1952 und 1975 wurde das Herrenhaus in mehreren Etappen baulich gesichert und mit viel Liebe zum Detail restauriert, bevor es zu dem wurde was es heute ist, "Begegnungsstätte für Jung und Alt" und "Gute Stube" der Stadt Hamm.
Die Bildungs- und Begegnungsstätte bietet insbesondere für Schulen, Vereine, Verbände und Gruppen ein beliebtes Ziel für Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecke.
Die "Gute Stube" im Pavillonturm des Schlosses, die für repräsentative städtische Veranstaltungen dient und für offizielle Tagungen und Empfänge vermietet wird, eröffnet Brautpaaren die Möglichkeit, sich dort standesamtlich trauen zu lassen.

Bürgerreporter:in:

Käthe Hilsmann aus Hamm (NW)

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