Auf den Spuren von Martin Luther

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Damals 1991 kurz nach der Wende, zog es mich als erstes nach Eisenach und logischer Weise auch auf die Wartburg. Wohin Kurfürst Fridolin der Weise Luther am 4.Mai 1521 "incognito" unterbringen ließ. Er nannte sich fort an Junker Jörg und "pflegt Haupthaar und Bart" zu tragen. Der mächtige Kurfürst hofft, dadurch Luther kurzzeitig aus dem Rampenlicht zu nehmen und die ständigen Angriffe auf die reformatorische Bewegung etwas abzuschwächen.
Luther jedoch leidet unter der Verbannung: "im Reich der Vögel", wie er sagt, hat er an allerlei körperlichen Gebrechen zu leiden. Auch die vielen teils von ihm selbst, teils durch andere berichteten Kämpfe mit dem Satan, wie der sprichwörtliche Wurf mit dem Tintenfaß, mögen ihm in dieser Zeit arg zu schaffen gemacht haben.

Schön mal hier gewesen  zu sein.                         

Bürgerreporter:in:

Erich Schmitt aus Stadtallendorf

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