Deutscher Phantastik Preis - Bickenbacher Verlag doppelt nominiert

Verleger Erik Schreiber vom Verlag Saphir im Stahl
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Deutscher Phantastik Preis
Bickenbacher Verlag doppelt nominiert

Bickenbach. Am 13ten Oktober wird der alljährliche Deutsche Phantastik Preis vergeben. Hierzu ruft die Webseite Phantastik-News alle Leser auf, die weder elitäre Literaturkritiker sein müssen, noch Autoren, Verleger oder Herausgeber. Damit liegt die deutschlandweit begehrteste Phantastikauszeichnung näher am Publikumsgeschmack, als das bei den meisten Literaturpreisen der Fall ist.
Seit 1999 vergeben die Leser des Internet-Portals Phantastik-News den Deutschen Phantastik Preis in den Kategorien:
Bester Roman National
Bester Debutroman
Bester Roman International
Beste Kurzgeschichte
Beste Anthologie
Bestes Sekundärwerk
Neben den oben aufgeführten Preisen für die literarische Schaffenskraft werden noch Preise für Grafiker, Serien, Filme, Darsteller, Internet-Seiten und Hörbuch / Hörspiel vergeben. Das Werk muss nach den Richtlinien in deutscher Sprache erschienen sein und als Originalveröffentlichung vorliegen. Das Genre ist, ganz klar, die Phantastik mit den unterschiedlichsten Ausrichtungen wie Science Fiction, Fantasy, Phantastik, Horror und so weiter. Der Nominierungsrunde, in der versucht wird, jede einzeln genannte Rubrik vollständig zu erfassen und mit Werken zu füllen, folgt seit ein paar Tagen die Hauptrunde. Wer unter den ersten fünf Nominierten mit den meisten Stimmen in der Vorrunde durch ist, hat es jetzt in der Hauptrunde einfacher. Sind doch nur noch vier weitere Werke je Rubrik zu schlagen. Der Deutsche Phantastik Preis wird üblicherweise auf dem Buchmessecon in Dreieich vergeben. Dieser Con findet jeweils am Samstag der Frankfurter Buchmesse statt.
Der Bickenbacher Verlag Saphir im Stahl wurde gleichzeitig mit zwei seiner Bücher nominiert. Der aus Kassel stammende Andreas Groß und Hans-Peter Schultes sind mit ihrem Dark Fantasy Roman "Im Schatten des Blutmondes“ in der Rubrik bester Debütroman vertreten. Beide Autoren sind grosse Fantasy-Fans und Mitglied beim Fantasy-Club e.V. Hier lernten sie sich kennen und fanden in ihren unterschiedlichen Arten zu schreiben zu einem abwechslungsreichen Buch zusammen. In der Rubrik beste Kurzgeschichtensammlung findet sich der von Erik Schreiber herausgegebene Band "Geheimnisvolle Geschichten – Steampunk“ wieder. Vertreten sind etwa Ju Honisch, selbst Preisträgerin des Deutschen Phantastik Preises und James Lovegrove, ein britischer, international anerkannter, Jugendbuchautor. Insgesamt sind in diesem Band 14 Autoren mit ihren Erzählungen vertreten. Der Hintergrund ist das Jahr 1875, mit ein paar kleinen Einschränkungen. Die Petrochemie funktioniert nicht und die Dampfmaschine beherrscht die Welt. Luftschiffpiraterie, Kampfmaschinen auf dem Mars, Lokomotiven-Wettfahrt und eine Leiche auf der letzten Seite sorgen für Spannung.
Der 2010 gegründete Verlag ist mit seinen Werken das erste Mal bei der Preisvergabe angetreten und freut sich, dass beide gemeldeten Bücher es in die Hauptrunde geschafft haben. Gleichzeitig bemüht sich der Verlag mit seinen Ausschreibungen, etwa „9 mm para bellum – die kriminelle Novelle“, „Kathedrale“, und anderen mehr, ein ansprechendes Programm in den Bereichen Phantastik, historisches und regionales, auf die Beine zu stellen. So erschienen vor kurzen ein Gedichtband „Ein Augenblick für Zwei“ bei der weit mehr als fünfzig Dichterinnen und Dichter veröffentlicht wurden und ein Kurzgeschichtenband „Leseträume“ mit über vierzig Autoren. Es zeigt sich, dass es durchaus möglich ist, regionale Autoren zu veröffentlichen.

Bürgerreporter:in:

erik schreiber aus Bickenbach (HE)

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