Isenburg im Sayntal.
Schon als Jugendliche sind wir mit den Fahrrädern durch das wunderschöne Sayntal zwischen Bendorf und Isenburg gefahren. Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass dieses Fleckchen Erde mal mein Zuhause werden sollte.
Ich hatte mich entschlossen einen Isenburger zu heiraten und kam aus der großen weiten Welt in das enge Tal mit seinen vier Bächen und dichtbewaldeten Bergen. Man kann sie in der Tat als Berge bezeichnen. Der höchste davon zählt immerhin 313 m. Alle Berge fallen steil zu den vier Tälern ab. Es ist schon wahr. Isenburg hat vier tief eingeschnittene Täler. Zum Einen das etwas breitere Sayntal, dann dessen Nebentäler des Iser-, Ommels- und Wiebelsbaches.
Für meine beiden Kinder, besonders aber noch für meinen Sohn Frank, war dieses Tal ein Paradies. Er buddelte Höhlen in den Berg an unserem Haus, stand oft im Bach, der bei uns vorbei floss und beobachtete die Forellen.
Allerhand Viehzeug wohnte noch bei uns. Gänse, Hühner, Kaninchen, Ponys, Pferde, Bergziegen, 1 Esel (ich meine einen richtigen Esel), Katzen, Tauben und einen Hund.
In der Mitte des Dorfes ragt ein kegelförmiger Berg auf. Auf diesem befindet sich die Ruine der Isenburg (ca. um 1100 erbaut). Fast auf gleicher Höhe steht die Pfarrkirche, in der ich geheiratet hatte. Die Kirche wurde 1235 ursprünglich als Burgkapelle erbaut. Von beiden Standorten hat man wunderschöne Ausblicke auf Isenburg.
Ich war mal wieder dort und habe Euch ein paar Bilder mitgebracht.
Bürgerreporter:in:Gisela Görgens aus Quedlinburg |
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