Mein drittes Stückchen Jakobsweg

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Wie in den letzten beiden Jahren bin ich auch gestern wieder ein Stückchen auf dem Jakobsweg gegangen. Dabei gehe ich ganz nach Laune vor.

Das erste Stück führte mich vor zwei Jahren von Lünen nach Dortmund. Im vergangenen Jahr ging ich von Werne nach Lünen und gestern also von Herbern nach Werne.

Eigentlich wollte ich ein wenig mogeln und direkt am Schloss Westerwinkel auf den Jakobsweg gehen, aber es waren keine Wegezeichen zu finden. So musste ich doch nach Herbern hinein und zur Kirche St. Benedikt. Dort ist eine Stempelstelle und ich war mir sicher zu erfahren, wie ich auf dem Schlossgelände weitergehen muss. Das hat dann auch geklappt, aber auch meine Wegstrecke um einiges verlängert. Aus welchem Grund auf dem Schlossgelände (eigentlich hauptsächlich ein Golfplatz) die Jakobsmuscheln entfernt worden sind weiß ich allerdings nicht.

Danach ist der Weg sorgfältig markiert und nicht zu verfehlen. Er führt durch Felder, Wiesen und Wälder vom Rand des Münsterlandes direkt ins Ruhrgebiet. Das bedeutet aber auch, das festes Schuhwerk zu empfehlen ist, denn zwischendurch kann es auch schon mal durch Matsch und Pfützen gehen.

Sie Strecke ist leicht zu bewältigen und eigentlich mit angegebenen 15 km (bis Werne-Holthausen) nicht allzu lang. Setzt aber voraus, dass man in Herbern an der Kirche losgeht, keine Abstecher macht und den Weg von Holthausen bis Werne-Innenstadt
nicht mitrechnet.

So bin ich gestern auf ca. 23 - 24 km gekommen und war dann doch etwas flügellahm.

Bürgerreporter:in:

Renate Croissier aus Lünen

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