Holzhausen, wir danken
Professor Friedrich Thießen und Diplom-Kaufmann Christian Fischer aus der Boomtown Chemnitz
haben es endlich geschafft Hartz IV auf einen realen Boden zu stellen.
Hartz IV Bezieher, haben nach den Studien der studierten Herren höchstens
einen Anspruch von 132 Euro pro Monat.
Damit kann Mann/Frau doch gut auskommen.
Mein Taschenrechner sagt, 4,40 Euro pro Tag für einen Hartz IV er.
Der pure Luxus.
So hat der Professor seine Studie aufgezogen:
Zitat aus AOL von heute:
"Er konstruierte den Fall eines erwachsenen Mannes von 1,70 Meter Körpergröße und 70 Kilo Gewicht. Dann entwarf er ein Szenario der Minimalversorgung des Stütze-Empfängers. Er soll ausreichende Kost bekommen, darf nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, kleidet sich mit Waren aus Billigketten oder Gebrauchtläden ein, kauft wenig Schuhe, wird bei der Miete unterstützt und kann sein Wohnungsmobiliar von sozialen Einrichtungen beziehen."
Link: http://nachrichten.aol.de/nachrichten-wirtschaft/h...
Also Frauen spielen da schon mal gar keine Rolle, vielleicht stimmt da die
Studie des Professors schon nicht mehr.
Weil Frauen eben rein anatomisch bedingt, zumindest einen deutlichen Mehraufwand haben.
Nein, nein Herr Professor nicht den Lippenstift von Chanel, ganz einfach Tampons und
Binden. Da setzt ihre Studie bereits aus.
Die Kosten dafür fressen bereits zwei Tage ihrer Grundversorgung weg.
Was isst Frau in dieser Zeit?
Aber wie gesagt, ein Professor muss das ja wissen.
Hartz IV Empfänger sind auch die gesündesten Menschen in Deutschland,
denn sie rauchen und trinken nicht. Wovon auch.
Eine ausreichende Kost wird ihnen zugestanden, welche Großzügigkeit.
Herr Professor ich weiß nicht, ob es Ihnen schon zu Ohren gekommen ist,
Hartz IV-ler kaufen ihre Klamotten nicht bei Gucci!!
Die kleiden sich schon lange in Billigketten ein, Schuhe werden so lange getragen bis die Sohle durch ist, und darüber hinaus.
Für die Wohnungseinrichtung wird zuerst bei Einrichtungen wie Second – Hand - Läden oder der Diakonie
nachgefragt.
Das alles ohne Ihre aufwändige und mit Sicherheit nicht ganz billige Studie.
Damit aber nicht genug, noch ein Zitat:
„Internet und Kabel-TV braucht er demnach auch nicht zwingend; und für Kulturgenüsse gibt es im Monat durchschnittlich einen Euro. Denn Kultur, so legt es die Aufstellung der Forscher nahe, geht auch umsonst. Sie empfehlen „Freizeitgestaltung in Form von Gesprächen, Spaziergängen, Nutzung von Parks, Teilnahme an öffentlichen Festen etc.“.
Irgendwie kosten öffentliche Feste, Ihr umsonst Kulturgenuß, auch Geld. Oh habs vergessen,
da ist ja noch ein Euro übrig.
Die Parkbank im Winter, Herr Professor, da wünsche ich Ihnen Kulturgenuss pur.
Na ja, und dann ist da noch ecetera.
Wenn so ein Hartz IV ler eine Bewerbung losschickt kostet ihn das per
Post incl. Mappe, Fotos, Kopien und Porto ca. 6,50 Euro.
Na bewirbt er sich eben nicht, wie auch.
Das dürfte nun doch die Überflüssigkeit eines Internet- Anschlusses hinreichend beweisen.
Danken wir auf den Knien, dass Deutschland solche Professoren und und Diplom - Kaufleute hat!
Hier wäre noch viel mehr zu sagen, aber das möchte ich mir, als einer, der auch mal Hartz IV war, ersparen.
Da mir sonst der Kragen platzen würde. Eine Frage zum Schluss, was
so ein Professor wohl verdient? Kann nicht viel sein sonst würde er doch nicht
so knapp rechnen können.
Mein Artikel hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Willst Du lieber myheimat Leser mehr wissen guckst Du
http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4//interes...
eine gesättigte Nacht.
Bürgerreporter:in:Bodo von Rühden aus Dautphetal |
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