Holzhausen, die Tricks der Makrofotografie
Da ich doch öfter mal gefragt werde, wie das denn so geht,
mit den Makroaufnahmen von Insekten, habe ich mich kurzfristig
entschlossen, ein paar Tricks und Kniffe zu verraten.
Die Bildergalerie zeigt Euch das noch im Detail.
Wichtig für die/den Fotografin/Fotografen immer die Ruhe bewahren.
So nach ca.100 verwackelten, überbelichteten oder sonst wie misslungenen
Aufnahmen nähert man sich seinem Ziel.
Insekten sind sehr empfindsame Tiere, also bei den Aufnahmen nicht laut fluchen, keine hastigen Bewegungen, Fangversuche bitte auch tunlichst vermeiden.
Nicht das Insekt kommt zum Fotografen, umgekehrt ist richtig. (Bevor einer fragt, nein, ich kann nicht fliegen.)
Jeder hat das schon mal erlebt, ein Windstoß, und die Biene, die eben noch groß im Sucher war ist weg. Oder das Bild ist verwackelt.
Also Blume festhalten, es wackelt nichts, Auslöser drücken!… weggeflogen!!
Ist halt Pech. Neuer Versuch, neues Glück.
Bitte dran denken, die Hand nicht mit fotografieren, nur Blüte und Insekt.
(Die Bilder dienen nur zu Lehrzwecken.)
Andere Möglichkeit: Streicheleinheiten für Insekten, gelingt mit Übung und Ruhe,
so nach dem zehnten Stich hat man den Bogen raus.
Man sollte auch bedenken, dass man zum Insekten streicheln nicht die Hand nimmt, mit der man fotografiert, könnte lästig werden. (Mit angeschwollenen Fingern lässt sich der Auslöser
so schlecht drücken)
Noch ein Trick, das Motiv, hier eine Hummel (Nein Gabi, sie hat nicht angegriffen) in die richtige Position bugsieren. (Bildtitel „abgestützt“) Ergebnis: Arbeitet in optimaler Position weiter.
So, ein Blick nach oben, nichts wie rein, es gewittert gleich.
Ein Nachsatz sei mir noch erlaubt: „Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für Stichverletzungen durch Insekten. Ebenso wenig, wie für missglückte „Flugversuche“. :))
Bürgerreporter:in:Bodo von Rühden aus Dautphetal |
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