Blauschaf in Holzhausen
Kein Geheimnis, denn wenn es noch eins wäre, dann könnte ich nicht
darüber schreiben.
Einem Holzhäuser und Hobbyschäfer ist es nach langer Forschungsarbeit gelungen das erste Blauschaf zu züchten.
Zufällig lief mir das Schäfchen mit seinem weißen Zwilling heute vor die Kamera.
War doch klar, dass ich sofort die Kamera schussbereit hatte.
Auf Nachfrage beim erfolgreichen Züchter, Herrn Heribert Schäfer erfuhr ich vorerst nur so viel. " Er habe sich seit Jahren darüber geärgert, dass Wolle immer
aufwändig eingefärbt werden müsse, die Färberlauge sei außerdem umweltgefährdend und die Färber müssten allesamt im Niedriglohnbereich arbeiten, da sonst die Wollpreise explodieren würden.
So sei in ihm die Idee gereift, Schafe zu züchten deren Wolle bereits farbig sei.
Nach ersten Versuchen im Gen-Labor, habe er diese Methode aber schnell verworfen, da nicht artgerecht und für Hobbyzüchter auch zu kostenintensiv.
Am sonntäglichen Stammtisch habe die Bemerkung seines Freundes Karl;
meine Hühner legen Eier mit grüner Schale und das liegt nur am Futter, den Durchbruch gebracht.
Seit zwei Jahren füttert er sein Versuchsschaf Berte, die Mutter der Zwillinge,
ausschließlich mit Blaukraut, mit der Zwillingsgeburt im Februar gelang dann der Erfolg, ein Lämmchen hatte blaues Fell.
Zur Zeit werden weitere Mutterschafe über das Futter konditioniert, so dass spätestens im nächsten Jahr mit weiteren Farbschafen zu rechnen sei.
So werden wir hier auf mh wohl bald viele blaue Schafe sehen, oder grüne oder rote.
Bürgerreporter:in:Bodo von Rühden aus Dautphetal |
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