Abenteuerliche Tiergeschichten aus dem Dschungel Kameruns!/Hörprobe
Abenteuerliche Tiergeschichten aus dem Dschungel Kameruns: Hörprobe
Aufgewachsen im Dschungel Kameruns – eine lebenslange Tierliebe
Der Autor Dantse Dantse kommt ursprünglich aus Kamerun. Als Kind unternahm er ausgedehnte Streifzüge durch den Urwald und traf dabei auf viele wilde Tiere, manchmal ganz schön gefährliche! Als Kleinkind war er sogar mit einer gefährlichen Schlange befreundet! Durch diese Erlebnisse und die vielen Tiere in seiner Familie entwickelte er seine Liebe zu den Tieren und seine Faszination für ihre einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten. Sehr früh war ihm klar, dass Tiere viel mehr können, als die Menschen normalerweise denken und vielleicht sogar intelligenter sind als wir.
Schlangen im Dschungel
Schlangen waren überall. Wenn wir nachmittags von der Schule nach Hause kamen sahen wir zig Schlangen. Sie sonnten sich auf der Veranda oder lagen in unserem riesigen Garten.
Als ich einmal schlief beobachtete meine Cousine, wie eine Schlange direkt neben mir lag. Wegen ihres Schreis erschrak die Schlange und wollte schnell weg. Sie blieb aber unter der Tür stecken. Als man mich dann weckte und unter die Matratze schaute, lagen dort zig Schlangen mit ihren Babys. Anscheinend fühlten sie sich wohl darunter. Vielleicht weil die Matratze aus Stroh war? Mein Vater sagte uns damals, dass solche Matratzen viel besser und gesünder seien, als die modernen Schaumstoff-Matratzen.
Noch eine Geschichte über Schlangen
Obwohl es so viele Schlangen gab und wir sie überall trafen, sind wir nicht mal einmal gebissen worden. Sogar einmal, als ein Cousin von mir über einer riesigen Viper stand, ohne es zu wissen! Aber die Viper blieb ruhig. Die afrikanischen Vipern können sehr gefährlich sein und sie sind giftig. Als einer von uns meinem Cousin dann sagte, einer seiner Füße würde auf einer Viper stehen, sprang er zurück und wieder nach vorne, wie ein Weltmeister, und schrie vor Angst. Wir sahen dann die Viper ganz ruhig weiter kriechen.
Schlangen und noch mehr Schlangen
Eines Tages im Wald waren wir Zeugen der Geburt einer Viper. Das Tier lag auf einem Ast und ihre Babys fielen auf den Boden. Diese Vipern gebären und legen keine Eier, wie andere Schlangen. Es wurde uns damals erzählt, es war vor 40 Jahren, dass sie so gebären, um sich selbst zu schützen. Denn Baby Vipern seien noch gefährlicher als erwachsene Tiere. Sie würden sich nach der Geburt gegenseitig beißen und nur ein paar von ihnen überlebten dann. So regelt Gott die Natur. Sonst würde es zu viele Vipern geben. Eine echte Gefahr für Menschen und andere Tiere.
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Bürgerreporter:in:Dantse Dantse aus Darmstadt |
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