Weizen Knappheit dank dem Krieg? Endlich eine gute Nachricht / Dantse Dantse

Der Weizen wird knapp und die Leute kennen keine alternative. Dass er uns eh krank macht, wissen viele nicht.

Doch Dantse Dantse möchte das in seinem neuen Buch “Die stillen, weißen Killer” ändern und erklärt nicht nur wie und warum uns Weizen krank macht, sondern auch, dass Zucker, Salz und Milch genau so schädlich sind!

Weizen Knappheit durch Ukraine-Krieg

Nun geht der Krieg den Russland der Ukraine gebracht hat schon knapp 4 Monate und er trifft die Bevölkerung hart. Millionen sind aus ihrem Land geflohen und Tausende sind gestorben.

Doch der Krieg trifft nicht mehr nur die Ukraine. Auch andere Länder spüren die Folgen. Beispiele für die Folgen sind einmal die Gasknappheit, die uns den kommenden Winter erschweren wird, die hohen Benzinpreise, die alle Autofahrer beschäftigen, drastisch erhöhte Preise für Nahrungsmittel, durch die die Menschen sich ihren Wocheneinkauf nicht mehr leisten können und natürlich auch der Weizenmangel, der viele Teile der Welt das Leben erschwert.

Denn rund ein Drittel der globalen Weizenexporte stammt aus der Ukraine und Russland. Die Ukraine kann jedoch nur noch einen Bruchteil der Agrarprodukte liefern, denn Russland blockiert die Häfen und damit den Export. Besonders davon betroffen sind die Menschen im Nahen Osten und in Nordafrika.

Weizen macht dich krank

Getreide ist heutzutage nicht mehr so gesund wie noch vor 50 Jahren. Heute enthält industrieverarbeitetes Getreide kaum Nährstoffe. Und das am meisten verbreitete Getreide ist der Weizen, der viel Gluten enthält – und dies kann eine Menge Erkrankungen verursachen. Der moderne Weizen ist für die menschliche Ernährung in keiner Weise lebensnotwendig. Er richtet nur mehr Schaden an, als dass er Nutzen bringt.

Der Raffinierungsprozess des Weizens führt zu einem erheblichen Verlust an Ballaststoffen. Die Weißmehlindustrie entfernt zunächst die Kleie aus dem Weizenkorn, was zu einem sehr hohen Kohlenhydratanteil führt, seinen sechs äußeren Schichten und dem Keim, der 76% Vitamine und Mineralien enthält. 97% der Fasern gehen ebenfalls verloren.

Alle E-Vitamine, 50% Kalzium, 70% Phosphor, Eisen, Magnesium und B-Vitamine werden somit eliminiert.

Das führt dazu, dass die Stärke im Darm sehr schnell in Zucker gespalten wird. Folge: ein hoher schneller Blutzucker.

Jedoch gibt es weitere Risiken beim Verzehr von Weizenmehl:

  • Ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Fettleibigkeit, Diabetes und hohen Cholesterinspiegel.
  • Veranlagung für bestimmte Krebsarten und entzündliche Erkrankungen wie Arthritis.
  • Trend einer erhöhten Entwicklung von Fettlebererkrankungen.
  • Ein geschwächtes Immunsystem.
  • Müdigkeit, Depressionen, Angstzustände, niedriger Blutzucker und andere gesundheitliche Probleme.
  • Weißmehlprodukte sind daher ein leeres Kohlenhydrat. Es enthält keine Ballaststoffe. Und raffiniertes Mehl ist nährstoffarm und voller Zusatzstoffe.

Ersatz für die Weizen Knappheit ist nötig und auch verfügbar

Glutenfrei sind dagegen Yams, Maniok, Teff, Foniohirse, Sorgho, Maronen und Quinoa.

Yams, Yamswurzel
Yamswurzel ist ein Heil-Kohlenhydrat. Sie stammt ursprünglich aus Afrika und hat sich weltweit in tropischen Ländern verbreitet. Sie ist in Afrika ein Grundnahrungsmittel und ein Heilmittel und besitzt enorme positive Eigenschaften für die Gesundheit.

Die Yamswurzel ist eine große Wurzel der Yamspflanze. Die Wurzel wird geschält und in verschiedenen Variationen und Formen gekocht oder frittiert und als Beilage zu unterschiedlichen Saucen gegessen. Yamswurzel-Mehl ist eine gesündere Alternative zu Weißmehl, denn es ist glutenfrei.

Maniok
Maniok ist, wie Yams, eine Wurzel, die viel in Afrika, besonders in Zentralafrika und Kamerun und in Südamerika gegessen wird. Sie ist, wie alle Wurzeln in Afrika, ein sehr wichtiges Nahrungsmittel, das fast täglich in verschiedensten Formen gegessen wird. Die Blätter werden in Kamerun als leckeres Gemüse zubereitet. Die Blätter sind sehr reich an Proteinen..

Tapioka – ein Erzeugnis von Maniok – ist eine verdauungsresistente Stärke. Tapioka wird auch als Gluten- und getreidefreies Mehl benutzt. Es wird manchmal mit anderen Mehlen, wie Kokosmehl oder Mandelmehl kombiniert, um die Nährwerte zu verbessern. Es ist eine der besten Alternativen zu Weizen und anderen Getreidesorten.

Teff
Teff ist eine Zwerghirse aus Äthiopien und wird dort schon seit langem als Grundnahrungsmittel verwendet. Das Getreide findet allmählich in den westlichen Ländern Verbreitung. Teffmehl wird benutzt um Injera (eine Art Fladenbrot) zu backen.

Das Teff-Saatgut ist frei von Gluten und verspricht aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit.

Foniohirse
Wenn Bio, dann Fonio-Hirse. Sie ist nicht nur glutenfrei, sondern auch sehr reich an Magnesium, Kalzium und Zink, reicher als alle anderen Getreide. Es ist das älteste, bekannte Getreide (war schon vor tausenden von Jahren angebaut), das in Westafrika angebaut wird. Foniohirse ist auch das nahrhafteste Getreide der Welt und gilt als Getreide mit medizinischen und heilenden Eigenschaften. Ein sehr gutes Nahrungsmittel für Menschen mit Zöliakie oder Weizenallergie.

Sorgho (Sorghumhirse)
Sorghum braucht wenig Wasser, um zu wachsen und kann somit das Getreide der Zukunft sein, obwohl es auch schon eines der ältesten Getreide ist.

Es ist für die Gesundheit ein Naturgeschenk und hat die tollen Gesundheitseigenschaften der Fonio-Hirse. Es stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an. Mit seinem Mehl kann man Muffin, Kuchen, Brot, Nudel, Spaghetti und viel mehr machen.

Maronen / Esskastanien
Die Maronen waren früher sehr geschätzt für ihre hervorragenden ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Sie wurden Brotfrucht genannt, weil sie zu einem sehr dicken Mehl gemahlen werden kann. Sie haben kein Gluten und enthalten viel Stärke. Essmaronen sind viel besser für die Gesundheit als präferiertes Vollkorngetreide.

Quinoa

Quinoa ist eine der ältesten Kulturen des amerikanischen Kontinents. Es ist in den Andenregionen der Süden Amerika heimisch und wurde schon vor mindesten 3000 Jahren angebaut. Es ist eine der weltweit beliebtesten Gesundheits-fördernden Lebensmittel.

Quinoa ist glutenfrei, proteinreich und eines der wenigen, pflanzlichen Lebensmittel, die ausreichende Mengen aller neun essentiellen Aminosäuren enthalten.

Die Samen kann man mahlen und als Mehl verwenden.

Die Getreide aus Afrika können bei der Weizen Knappheit helfen

Doch so einfach ist das nicht. Europa kann nicht einfach nach Afrika und ihnen ihr Getreide weg nehmen. Stattdessen sollte Europa erkennen, dass die Wirtschaft in Afrika immer fortschrittlicher wird und auch sie bald eine große Rolle im globalen Wirtschaftsmarkt spielen. Daher sollte Europa jetzt schon eine Verbindung mit Afrika eingehen und zusammen Afriropa bilden.

Es soll eine Wirtschaftskooperation zwischen Europa und Afrika geben, damit die gesunden Lebensmittel, von denen die meisten nicht in Europa angepflanzt werden können, nach Europa exportiert werden können.

Wenn ihr mehr über Afriropa wissen wollt, unser Autor Rostand Chouatat Dantse ist Experte in afro-europäischer Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte und Kultur. Er hat ein Buch dazu geschrieben, welches ihr hier sofort kaufen könnt.

In "Die stillen, weißen Killer" hat Dantse Dantse noch viel detailliert reicher darüber geschrieben, warum Weizen einen krank macht. Und nicht nur das. Auch Milch, Salz und Zucker sind schlecht für die Gesundheit und sogar tödlich.

Beide Bücher sind jetzt erhältlich auf indayi.de, Amazon, Hugendubel und Thalia

Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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