Klimaschutz erleben
Der coole Koffer aus den Caritas-Werkstätten

Claudia Schneider, Leiterin der Dachauer DiCV-Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen, zeigt das begleitende Infomaterial des Klimakoffers                                                                                                                                                     | Foto: Carmen Krippl/Caritas München-Freising
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  • Claudia Schneider, Leiterin der Dachauer DiCV-Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen, zeigt das begleitende Infomaterial des Klimakoffers
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Schulklasse besucht Dachauer DiCV-Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung und führt Experimente des dort hergestellten Klimakoffers vor

Dachau, 19. Juli 2024 – Was passiert, wenn Anwender und Erbauer eines Produkts von Angesicht zu Angesicht zusammenfinden? Ganz klar: etwas Großartiges!

In Dachau wurde das jetzt deutlich, als die 7a der Via Claudia-Realschule aus Königsbrunn zu Gast war in den Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V..
In den Werkstätten in Dachau wird der an der LMU entwickelte Klimakoffer, den Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber als Schirmherr unterstützt, deutschlandweit exklusiv produziert. Der Klimakoffer erlaubt es Schülerinnen und Schülern über relativ einfache Experimente, Zusammenhänge des Klimas und den menschlichen Einfluss auf dieses zu erfahren.

Nahezu alle Abteilungen der Dachauer Werkstätten sind mit unterschiedlichsten Arbeitsschritten an der Produktion des Klimakoffers beteiligt. Durch die 22 Mädchen und Buben und deren Lehrerin Julia Richter hatten die Mitarbeitenden jedoch nun erstmals Gelegenheit, den Koffer – und damit das Ergebnis ihrer Arbeit - in Aktion zu erleben. Nach einem Rundgang in den Werkstätten wurden alle Experimente im Innenhof aufgebaut und vorgeführt. Die Jugendlichen präsentierten sich hier als Lehrende und freuten sich über das rege Interesse und das positive Feedback.

Claudia Schneider, Leiterin der Dachauer Werkstätten, war begeistert: „Die Kinder haben das großartig gemacht. Es war ein unheimlich schöner und wertschätzender Tag für unsere Be-schäftigten.“ Ein Kompliment, das die Siebtklässler/-innen den Produzenten des Klimakoffers gerne zurückgeben. Experimente vorzuführen, sei „cool“ und mache „viel mehr Spaß, als nur über Klimaschutz zu lesen“, fanden etwa Fabio (13) und Julius (14). Die Buben zeigten mit einer Wärmelampe, einem Tütchen Zitronensäurepulver, einem Tütchen Haushaltsnatron und Wasser den CO2-Einfluss auf die Erderwärmung.

Die Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung des Caritasverbands der Erzdiözese Mün-chen und Freising e.V. in der Einsteinstraße und die Zweigwerkstatt CEPRO für Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Rudolf-Diesel-Straße, beide in Dachau, sind anerkannte Werk- und Förderstätten. Sie bieten aktuell rund 150 Beschäftigen eine Teilhabe am berufli-chen Leben. Weitere Infos finden Sie unter www.caritas-werkstatt-dachau.de

Text: Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

Bürgerreporter:in:

Anna Pichlmeier aus Augsburg

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