Celle entdecken
Fachwerkstadt mit Flair am Rande der Südheide
Celle kann auf eine über 700-jährige Geschichte zurückblicken, kommt dabei aber überhaupt nicht angestaubt daher. Jede Shopping-Queen kommt hier garantiert auf ihre Kosten, denn neben den üblichen Ketten finden sich in Celle auch viele Inhaber geführte Boutiquen und schnuckelige Geschäfte mit allerlei Tüddelkram.
Auf keinen Fall verpassen solltet ihr einen Besuch bei Huths Kaffee- und Feinkostgeschäft Am Großen Plan. Bereits 1851 wurde das Geschäft gegründet, und auch heute noch wird hier der Kaffee selbst geröstet. Wenn ihr hier leckere Spezialitäten für das nächste Sonntagsfrühstück eingekauft habt, solltet ihr auch bei der Keramikwerkstatt am anderen Ende der Altstadt reinschauen. Dort werden neben schönem Geschirr auch hübsche Dekoobjekte für den Garten angeboten. (Ungefragte Werbung wegen Namensnennungen)
Wir starten unsere Tour durch die Stadt dieses Mal aber nicht wie üblich mit einem ausgiebigen Einkaufsbummel, sondern mit einer spannenden Kutschfahrt durch die Stadt. Obwohl wir Celle schon so oft besucht hatten, war uns bisher noch nie das Plumpsklo in luftiger Höhe aufgefallen, auf das uns der Kutscher unter anderem aufmerksam macht. Wenn ihr die schöne Fachwerkstadt schon immer einmal von einer verborgeneren Seite kennenlernen wolltet, solltet ihr unbedingt selbst einmal per Kutsche durch Celle tuckeln. Uns hat die Tour super gefallen und mehr als einmal zum Grinsen gebracht.
Nach der Kutschfahrt geht es zu Fuß weiter zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Hoppener Haus ist wohl das prachtvollste Fachwerkhaus der Stadt. Es stammt aus dem Jahre 1532 und verfügt über sechs Geschosse. Vor dem reich verzierten Haus steht noch ein alter Brauchwasserbrunnen, der von einem Wappenlöwen gekrönt wird. Gleich um die Ecke sind Laternen mieinander ins Gespräch vertieft. Diese lustige und kreative Stadtwerbung dürfte wohl einmalig sein. Lauscht doch selbst einmal, was euch die Laternen über die Geschichte Celles zu erzählen haben! Weiter geht's zum Alten Rathaus, das zu den ältesten Gebäuden der Stadt zählt. Wir sind begeistert vom prachtvollen Nordgiebel im Stil der Renaissance, den Quader- und Illusionsmalereien. An der Stechbahn, dem ehemaligen Turnierplatz der Stadt, könnt ihr euch in der Tourist-Information mit Tipps rund um Celle eindecken. Für uns geht unsere Tour durch die Stadt nun ruhig und besinnlich weiter. Die Stadtkirche St. Marien ist geöffnet und wir nutzen die Gelegenheit und besichtigen das Gotteshaus mit seiner prunkvollen Ausstattung. Das Schloss und das Bomann-Museum lassen wir dagegen dieses Mal schnöde links liegen, um doch noch auf Shopping-Tour zu gehen.
Wenn ihr keine Lust auf Kultur habt, könnt ihr in Celle übrigens auch wunderbar durch die Parks und Grünanlagen schlendern, um die Natur zu genießen, euch im Celler Badeland sportlich betätigen oder in einem der vielen Cafés oder Restaurants einkehren.
Während unserer Tour durch Celle sind uns immer wieder die schönen Nasenschilder aufgefallen, die auf die Geschäfte aufmerksam machen. Dieses hier hat uns besonders gut gefallen.
Weitere Bilder aus Celle findet ihr hier
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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