Fachwerkhäuser mit Inschriften früherer Jahrhunderte
Im Altstadtkern reiht sich ein behutsam restauriertes Fachwerkhaus an das andere und zeugt davon, dass großer Wert auf die Erhaltung von Traditionen gelegt wird. In den geradezu malerischen Straßenzügen beispielsweise der Schuhstraße, der Neuen Straße oder der Zöllnerstraße sind unzählig viele Schnitzereien, schmückende Ornamente und in Hoch- und Niederdeutsch gehaltene Hausinschriften zu entdecken, die den alten Bauten darüber hinaus ein Gütesiegel der Pracht zuerkennen.
Für eine besondere Note sorgen die Hausinschriften, eine Tradition, die im frühen Mittelalter entstand. In Celle stammen die Haussprüche, heutzutage voller Stolz an der Fachwerkfassade herausgestellt, zumeist aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Inschriften auf den Holzschwellen beziehen sich auf Sinnsprüche frommer Weisheiten, und gar zu oft ist nachzulesen: "Wer auf Gott vertraut,...!"
Da in Bereichen vieler Erdgeschosse sämtliche Spuren des Fachwerkinneren verschwunden sind, richtet sich der fotografische Blick auf die üppig hervorragenden Geschosse der Fachwerkhäuser mit ihren Mustern und Ornamenten, mit ihren Verzierungen und Inschriften und lassen so die Erinnerung an die Zeit früherer Jahrhunderte wiederentstehen.
(Alle Fotos November 2010)
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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