Das Celler Schloss als bedeutsame Sehenswürdigkeit
Neben dem historischen Stadtkern, der Stadtkirche, dem Französischen Garten und dem Bomann-Museum gehört vor allem auch das Schloss zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Celle. Von 1378 bis 1705 war die Stadt Herzogsresidenz, und das Welfenschloss entstand aus einer älteren Burg, die mehrfach erweitert und umgestaltet wurde, so dass hier viele Stilelemente der Spätgotik, der Renaissance und des Barock zu erkennen sind.
Sehenswert sind die wieder mit zeitgenössischen Möbeln ausgestatteten Staatsgemächer mit ihren auwändigen barocken Stuckdecken. Das 1674 eingeweihte Schlosstheater dient immer noch seinem ursprünglichen Zweck.
Im Schlosspark wurde 1985 die Bronzeskulptur "Hengst Wohlklang in der Freiheitsdressur" aufgestellt, die der aus der Künstlerkolonie Worpswede stammende Bildhauer Ulrich Conrad 1984 schuf. Das Werk erinnert an das Landgestüt, das 1735 gegründet wurde, und an die Turnierpferde, die aus dieser Zuchtstätte hervorgingen.
Ein Fabrikant gehörte zu jenen Bürgern, die sich um die vorige Jahrhundertwende für ein Museum einsetzten. 1907 wurde es eröffnet, aber erst 1973 nach dem Mitbegründer Wilhelm Bomann benannt. Dieses kulturhistorische Museum bezieht sich auf die Volks- und Landeskunde, aber auch auf die Militär- und Stadtgeschichte.
(Alle Fotos November 2010)
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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