EIN RÜCKBLICK und mehr! - EINS, ZWEI, DREI...wir alle schau(t)en gern vorbei - Bilder... nicht nur aus dem "Schnee von Gestern" und die Geschichte von ganz besonderen "Spezialisten".
Ehe es zu spät ist, denn nun hat wirklich der Frühling begonnen, zeige ich euch hier einige Impressionen - aber nicht nur - aus dem SCHNEE von "Gestern".
Obwohl das Thermometer uns, besonders in den Nächten, auch jetzt noch recht winterliche Temperaturen anzeigt, können wir nun wohl endlich fröhlich das "Winter ade- Lied" summen.
Die heimgekehrten Stare, die Kraniche, die überall balzende Singvogelschar und auch die Kröten, die in den letzten Tagen am Abend und in der Nacht meinen Weg kreuzten, sie alle sprechen eine deutliche Sprache.
Ein relativ kurzes aber dennoch recht heftiges wechselhaftes Intermezzo - in mehreren Etappen - mit Glatteis, Schnee, nächtlichen Temperaturen von bis zu minus 14°C Celsius, Regenphasen und Stürmen hat uns der Winter gegeben.
Ob die letzte Flocke schon gefallen ist wird sich zeigen.
Die Vogelschar hat auf jeden Fall, wie schon seit etlichen Wintern, auch in dieser Fütterungssaison begeistert ihre Energiereserven an meinen Futterplätzen aufgefüllt.
Dabei gab es wie in jedem Jahr wieder allerlei interessante Beobachtungen.
Nach langer Zeit kam wieder ein Amselhahn an den Futterplatz, der sich sein Futter unter erschwerten Bedingungen direkt aus der Futterröhre holte.
Schon vor einigen Jahren konnte ich dieses Verhalten bei einer anderen Amsel beobachten.
Durch ihre Größe bedingt können sie nicht direkt auf den Sitzstangen Platz nehmen und klammern sich wie es auf den Bildern (Bild Nr. 16 und Nr. 17) zu sehen ist, dort und an den Futterluken nur kurz fest, derweil sie die Körnchen herauspicken. Oder sie werfen mehrere gezielt auf den Erdboden, um sie später dort einzusammeln.
Ebenfalls eine Amsel war es, die einen weiteren Trick beherrschte.
Zu Beginn dieser Futtersaison wurde mir ein Futterspender geschenkt, bei dem die Körnermischung aus dem Hals einer, in einem Holzgestell aufgehängten, umgedrehten Flasche herausrutschen soll.
Die Konstruktion funktioniert aber leider nicht perfekt!
Die Körner "fließen" häufig nicht nach.
Die kleinen Singvögel machten dann immer ganz traurig "lange Hälse".
Doch unter den Amseln gab es mindestens einen "Spezialisten" der tatsächlich in der Lage war den Futternachschub wieder in Gang zu setzen.
Er pickte in schneller Geschwindigkeit immer wieder an den Flaschenkörper.
Klappte es nicht, musste ich hinausgehen, um die Apparatur durch Aufstampfen wieder zum Laufen zu bringen.
Ganz genau konnte ich es nicht herausfinden ob es hier nur ein einzelner Vogel war, der diese Technik beherrschte oder mehrere.
Vielleicht sogar unser "Futtersäulenspezialist"?
Die Schwanzmeisen und Zaunkönige haben nur einen schüchternen Blick in meinen Garten geworfen. Andere regelmäßige Vorjahresbesucher wie z.B. die Grünfinken, die Wacholderdrosseln und Bergfinken konnte ich in diesem Winter leider nicht begrüßen.
Doch die Erlenzeisige, die bisher nur im weiteren Umkreis gesichtet wurden und auch Herr Grünfink erschien nun auch mit den Frühlingssonnenstrahlen der letzten Tage auf einer Stippvisite.
Nun beginnt die große Zeit der Brautwerbung.
Eine ganze Viertelstunde saß ein bunter Buchfinkenhahn auf der Reviergrenze, dem Gartenzaun und schmetterte seine Strophen in die Abenddämmerung.
Herrlich ist es in den frühen Morgenstunden, dann können Frühaufsteher in der zauberhaften Lichtstimmung des erwachenden Tages einem wundervollen vielstimmigen Vogelkonzert lauschen.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß beim Betrachten (wenn möglich bei einigen Aufnahmen mit der Lupenfunktion) der bunten Vogelschar und würde mich über eure diesjährigen Erfahrungen am Futterplatz in Kommentaren freuen.
Bürgerreporter:in:Susanne Bartelsmeier aus Burgwedel |
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