Burgwedel/Thönse: Rotmilan wurde gezielt vergiftet
Am 29.04. fand Konrad Thye bei Thönse einen toten Rotmilan. Aufgrund der Körperhaltung vermutete er eine illegale Tötung und bat in der Tierärztlichen Hochschule um eine Untersuchung. Von dort kam nun die traurige und unfassbare Nachricht: der Vogel ist tatsächlich mit Carbofuran vergiftet worden! - Wie alle Greifvögel steht auch der Rotmilan unter strengem Naturschutz und ist in Niedersachsen in der Roten Liste als "Stark bedroht" geführt. Das Ganze ist umso trauriger, weil Deutschland eine besondere Verantwortung für den Rotmilan hat: ca. 60% des Weltbestandes brüten auf deutschem Boden!
In Niedersachsen ist dies der erste belegte Fall von illegaler Verfolgung des Rotmilan (Milvus milvus), vom NABU Hannover (HVV) wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Das Foto und die Infos wurden mir freundlicherweise von Konrad Thye zur Verfügung gestellt, hierfür herzlichen Dank, denn solch ein abscheulicher Tiermord gehört verfolgt und aufgeklärt!!
Zum Schluss noch der Hinweis, dass Carbofuran auch für Haustiere und sogar Menschen sehr gefährlich sein kann, achtet also bitte darauf, dass eure Katzen und Hunde keine Köder oder Aas fressen!
Bürgerreporter:in:Karsten Lange aus Burgdorf |
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