Neues Mahnmal zerstört: Was soll Burgwedel jetzt tun?

Fast zwei Zentimeter ist das Glas der Gedenktafeln dick gewesen. | Foto: Martin Lauber
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  • Fast zwei Zentimeter ist das Glas der Gedenktafeln dick gewesen.
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Das neue Mahnmal in Großburgwedel ist zerstört. Randalierer haben die gläsernen Tafeln mit den Namen von 142 gefallenen Soldaten zerschlagen. Wie die Nordhannoversche Zeitung heute berichtet, gibt es nach Auskunft der Polizei noch keine Hinweise auf mögliche Täter.
"Fast zwei Zentimeter dick waren die Glasplatten des sogenannten Tors der Erinnerung mit den eingravierten Namen von 142 Soldaten", schreibt Martin Lauber, Redakteur der Nordhannoverschen, heute auf der Titelseite für Burgwedel, Isernhagen und Wedemark. Die Scherben der nächtlichen Zerstörung lagen meterweit im Umkreis verstreut. Das kleinere Haus der Erinnerung, das an die zivilen Opfer und 27 tote Säuglinge polnischer Zwangsarbeiterinnen erinnert, blieb unangetastet.
Großburgwedels Ortsbürgermeister Otto Bahlo ist erschüttert. Wie es nach zweijähriger Vorarbeit nun weitergehen soll, weiß niemand. "Was das für die Angehörigen bedeutet! Mir fehlen die Worte", zitiert Lauber den Ortsbürgermeister. Die zertrümmerten Namenstafeln einfach wieder durch Glas zu ersetzen, sei wohl unmöglich, sagt Bahlo. Was soll die Stadt jetzt unternehmen? Wie ist Eure Meinung?

Bürgerreporter:in:

Clemens Wlokas aus Springe

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