Rilke - Linde ( 10 )
Eine Linde, die Rainer Maria Rilke gewidmet ist.
Von der "malerischen Stadt Burghausen" schwärmte der berühmte Dichter Rainer Maria Rilke. Der verbrachte 1918 allerdings nur wenige Tage in der Salzachstadt. Und doch: Die Schönheit der Stadt hat immer schon Künstler angezogen.
Rilke verweilte zwar nur wenige Tage in Burghausen, dennoch hat die Stadt offensichtlich intensive Eindrücke bei ihm hinterlassen, denn er schwärmte von "der ungemein malerischen Stadt". Auch die Stegmüller‘schen Lebkuchen hatten es ihm angetan. Er dachte sogar für kurze Zeit daran, sich in Burghausen niederzulassen. Daher äußerte er in einem Brief an seine Burghauser Vermieterin Frau Oberst Hilbert den Wunsch, für Burghausen eine Linde zu stiften. Seit seiner Kindheit war die Linde sein Lieblingsbaum, denn eine alte Linde stand im Hof des Schlosses seines Urgroßvaters. Mehr als 60 Jahre später wurde auf der Burg eine Rilke-Linde neu gepflanzt. Der Burghauser Gärtner Erwin Lauche stiftete und pflanzte kurz vor der Landesgartenschau im Jahr 2003 einen neuen Baum zum Gedenken an den Dichter, aber auch in Erinnerung an seine frühe Kindheit auf der Burg. Die neue Linde steht nun auf der Nordseite des Kastengegenschreiberturms und hat inzwischen schon eine Höhe von 8 Metern erreicht.( PNP entnommen ).
Bürgerreporter:in:Iris Alefelder aus Augsburg |
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