Mit dem Verkehrsausschuß per Rad zu Problemstellen in Burgdorf
Am 13. August 16.00 Uhr trafen sich am Rathaus II Teilnehmer des Verkehrsausschusses sowie Interessierte (auch vom ADFC) um die Fahrradrundfahrt zwecks verschiedene Problemstellen in Burgdorf abzuradeln.
Der Verkehrsausschuß tagt am 20.8.2009 - 16.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses II um die untenstehenden Punkte abzuhandeln. Alle sind eingeladen, daran teilzunehmen!!!
Punkt 1: Fahrradstraße insgesamt (hier: Ecke Goethestraße/Am Kahlen Lehn)
An den Kreuzungen wird die Fahrradstraße mit den Schildern "Fahrradstraße Ende" unterbrochen.
Das Ende der Radstraße vor Beginn einer Kreuzung mit einem Schild zu kennzeichnen ist nicht notwendig.
Durch das Abbiegen auf eine andere Straße gelten dessen Regeln.
(als Beispiel: wenn eine Einbahnstraße nach rechts oder links verlassen wird, wird das Ende der Einbahnstraße dann auf deren Kreuzungsbereich auch angezeigt???? Habe ich noch nie gesehen!!!
Lösung: alle entsprechenden Schilder entfernen
Punkt 2:
Berliner Ring/Schulzentrum/Dürerplatz
Radfahrer, die vom Dürerplatz in Richtung Schulzentrum fahren, müssen erst den Berliner Ring überqueren, werden dann auf den Radweg geführt um nach wenigen Metern wieder auf die Straße geleitet zu werden
Klärung: Fahrradstraße von der Brahmstraße weiterführen; entweder Richtung Dürerplatz oder Richtung Grünewaldstraße? Dann aber durchgehend als Vorfahrtstraße!
Hinweis: In der gesamten Südstadt gilt 30-Zone. Radfahrer dürften auf der Straße fahren.
Der Hinweis dass hier Busse fahren ist zwar richtig. Die Busse fahren jedoch immer nur in die eine Richtung. Warum dass ein Hindernis gegen den Radverkehr auf der Straße sein soll ist nicht ganz klar??
Punkt 3:
Depenauer Weg/Ecke Steinwedel Kirchweg
Radverkehr aus dem Steinwedel Kirchweg ist schlecht einzusehen.
Notwendig: Haltelinien auf dem Depenauer Weg vor der Kreuzung aufbringen, damit Autofahrer auf diese Gefährdung hingewiesen werden.
Punkt 4:
Kreuzung Schwarzer Herzog
Dauergrünschaltung für den Fußgänger- und Radüberweg an der Rechtsabbiegespur Ri Immenser Straße.
Rot nur bei Abbiegeverkehr für die Autos schalten und nicht umgekehrt wie die jetztige Schaltung!!
Punkt 5:
Schützenplatz/An der Auebrücke
Die Einfahrt in Richtung Innenstadt an der Aue entlang ist zu eng!
Verbreiterung notwendig: 1 Parkplatz rechts von der Einfahrt wegnehmen und eine großzüge Einfahrt bauen!
Allgemein muss man sich über die Ausfahrt Schützenplatz Gedanken machen (Probleme für Autofahrer den Rad/Fußgängersteifen einzusehen)
Punkt 6:
Am Wall - der neue Hindernisparcour
Hier muss unbedingt etwas geschehen. Lt. Herrn Baxmann können ja Fußgänger, Radfahrer, Rollstuhlfahrer die Straßen überqueren, bevor die holprigen Steine kommen. Ja, warum wurden dann diese verlegt? Die Autofahrer fahren bis kurz vor diesen Steinen zu schnell und bremsen erst dann ab, wenn die Steine berührt werden (wie gestern bei der Besichtigung lfd. geschehen!). Widerspruch in sich von Herrn Baxmann: Steine wurden wegen der Verkehrsberuhigung für die Autos so verlegt; aber die anderen Verkehrsteilnehmer sollen diese Steine meiden und davor und dahinter die Straße benutzen!!!!
Das man mit dem Rad von dieser Krezung nicht in Richtung Wallstraße fahren kann ist nur ein weiterer Hindernispunkt. Aber man kann ja absteigen und zu Fuß gehen!
Punkt 7:
Hann. Neustadt zwischen Bahnhofs- und Feldstraße
Einbahnstraße für Radfahrer beiseitig freigeben - der Strich ist dann nicht notwendig!
Punkt 8:
Bahnhof -. kein Radweg!!
Die Haltebucht und Halteplätze direkt vor dem Bahnhof müssen weg und dort muss ein Radweg angelegt werden!
Wozu gibt es einen Busbahnhof? Der Südstadtbus kann dort auch halten!
Punkt 9:
Finanzamttunnel - unübersichtlich bei der Ein/Ausfahrt Innenstadtseite
Verbreiterung bzw. Begradigung der rechten Seite um eine bessere Einsicht zu erhalten
Punkt 10.
Einbahnstraßen Innenstadt
alle Einbahnstraßen für Radfahrer freigeben und nur den Anliegerverkehr erlauben
Allgemein und grundsätzlich:
Mit dem ganzen Schilderwald ist das so eine Sache. Hier sollte überlegt werden, alle Schilder zu entfernen und wie in anderen Städten 20-Zone einzurichten und keinem Verkehrsteilnehmer Vorfahrt einzuräumen! Die Fahrradstraße könnte ausgenommen werden! (In der Südstadt könnte man damit schon mal probehalber anfangen!)
Das Argument, dass keine Geld vorhanden ist, sollte man überdenken - gerade weil ja ca. 500.000 € für den Umbau am Wall ausgegeben wurden (u.a. für mehr Parkplätze!)
Bürgerreporter:in:Beate Rühmann aus Burgdorf |
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