Burgdorfer Schützendamen feiern 50jähriges Jubiläum

Vor genau 50 Jahren wurde die Damenabteilung der Burgdorfer Schützengesellschaft von 1593 e.V. gegründet. Dieses Jubiläum wurde jetzt mit einem Festball in den Räumen der Tanzschule Hoffmann gebührend gefeiert.

Die Vorsitzende der Damenabteilung, Monika Meyer, erinnerte in ihrer Begrüßungsrede an die Widerstände, welche die 8 Antragstellerinnen für die Gründung einer Damenriege im Jahr 1958 in der Männerdomäne „Schützen“ überwinden mussten. Heute bildet die z. Zt. 49 Damen starke Korporation der Burgdorfer Schützengesellschaft allerdings eine wichtige Säule im Leben des Vereines. Kreisdamenleiterin Birgit Winter überbrachte die Grüße der rund 3.000 Schützendamen des Kreisschützenverbandes Burgdorf. Der Präsident des Verbandes, Werner Bösche, schloss sich diesen im Namen der 7.000 männlichen Mitglieder des KSV an. Bösche ehrte danach Monika Meyer im Namen des Niedersächsischen Sportschützenverbandes mit einer Ehrennadel für das Jubiläum.

Anschließend bedankten sich Monika Meyer und ihre Stellvertreterin Ute Brunke bei den beiden noch heute noch aktiven Gründungsmitgliedern der Damenabteilung für ihre fortwährende Treue und Mitarbeit mit einem Präsent: Erika Janssen – selbst 21 Jahre Vorsitzende der Schützendamen – und Helga Wichmann – langjähriges Vorstandsmitglied in dieser Korporation – erhielten Gutscheine für das GOP in Hannover.

Was allerdings wäre ein Jubiläum von Schützendamen ohne eine Jubiläumskönigin? In diesem eigens kreierten Wettbewerb sollten die Mitglieder der Damenabteilung mit 3 Schuss insgesamt 1958 Teiler, also die Jahreszahl des Gründungsjahres, erzielen. Die Siegerin hat das wohl etwas missverstanden, denn sie erreichte 2007,9 Teiler, also mit einer Abweichung von 49,9 Teilern praktisch die Zahl des Jubiläumsjahres! Iris Simanowsky heißt die glückliche Gewinnerin dieses Ehrenpreises.

Danach schwangen die Gäste bis in die tiefe Nacht zu stimmungsvoller Musik das Tanzbein. Was sollte man in den Räumen einer Tanzschule auch sonst tun? Den Hinweis gab vielleicht noch eine Einlage der Heilsarmee (oder waren es doch Schützendamen?), die die Gäste darum baten, den Alkohol „wech zu machen…“