On Radtour: Ruhrtalradweg
1. Tag -
Anreise mit der Bahn nach Winterberg - mit Rad nach Beswig 37 km
Mehrmals umsteigen war angesagt - ohne Probleme - und dann im letzten Zug nach Winterberg gab es nur ganz wenige Fahrradstellplätze und noch Herbstferien. Die Radler standen Schlange.
Der Zugbegleiter war ganz easy und schob schon mal ein Rad über die stehenden Räder!
In Winterberg erstmal bergan und dann wunderbare kleine Abfahrt zur Ruhrquelle.
Diese war für Wanderer ausgeschildert. Leider haben wir diese Ausschildung nicht für voll genommen und sind erstmal unbedarft weiter. Ein Rinnsal über dem Weg? Ja, zu weit geradelt. Also erstmal wieder zurück und bergauf!
Danach führte der Radweg fast immer bergab - die Wege - na ja - doch sehr viel Schotter zwischendurch.
In Beswig ein starker Durchgangsverkehr. Unsere Unterkunft lag am Berg - aber sehr ruhig.
2. Tag - Beswig - Fröndenberg 81 km
Sehr schöne, interessante Strecke, Ruhr sehr sauber und immer nette Ausblicke. Die Altstadt von Arnsberg ist sehenswert. In Fröndenberg ein schönes Kettenschmiedemuseum. Abends noch ein wenig in der Altstadt geradelt.
3. Tag - Fröndenberg - Essen 92 km
Von Fröndenberg geht es an der Ohler Mühle vorbei auf einen Super-Radweg entlang der Auen. Landschaftlich sehr schöne Strecken an diesem Tag.
Unser Quartier lag mitten in Essen und die Ausschilderung von Steele in die Innenstadt war stellenweise nicht sehr übersichtlich.
4. Tag - Essen - Duisburg 45 km
Aufgrund der schlechten Ausschilderung vom 3. Tag machten wir uns Sorgen, wie wir aus Essen zur Villa Hügel kommen. Aber diese Sorge war umsonst, hier war die Ausschildung prima und wir kamen super dort an.
Die Villa der Krupps ist geschichtlich interessant, die Villa jedoch wirkt sehr erdrückend. Der Park ist toll angelegt. Leider gab es keine sicheren Fahrradabstellanlagen.
Eigentlich wollten wir am Ziel gemütlich eine Tasse Kaffee trinken, leider gibt es dort NICHTS!
Also ab zum Bahnhof und in den Zug!
Fazit: 255 km, Ausschilderung prima, schöne Strecken am 2. und 3. Tag mit tollen Aussichten.
1. Tag - Qualität der Wege oft schottrig
4. Tag - man merkt, dass man durch Industriegebiet radelt, obwohl die Strecke teilweise auch hier sehr schön ist
Umwege/Baustellen stellenweise nicht richtig ausgeschildert,
der Weg durch Mülheim war nicht so toll
Schön ihn geradelt zu sein - reicht aber einmal!
Bürgerreporter:in:Beate Rühmann aus Burgdorf |
3 Kommentare
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