Bastelt die Stadtverwaltung an einer "Neuen Fanmeile" . . . ?
Nachdem die Innenstadt mit der umgestalteten Marktstraße in Burgdorf noch nicht ihre volle Funktionstätigkeit erfüllt hat oder erfüllen kann, versucht die Stadtverwaltung eine neue Variante ins Spiel zu bringen.
"Geheimdienste" haben herausspioniert, daß im Bereich zwischen den Auebrücken Mühlenstraße / Poststraße bis zur Knickstraße eine "Neue Fanmeile" entstehen soll.
Die gewaltige Steintreppe an der Auebrücke Poststraße liegt bereits, ein Handlauf ist linksseitig angebracht.
Nur der mittlere Bereich der Treppe hat beim Abgang seine Tücken.
Will der Besucher dieser "Neuen Fanmeile" die Mitte der Treppe als Abgang zur Aue benutzen, muß er aufpassen, daß er am Ende bei einer Unvorsichtigkeit nicht auf dem Geländer des Auelaufs oder sogar in der Aue landet.
In der Umgebung des Uferbereichs ist eindeutig eine Verbesserung eingetreten. Ein Geländer durchläuft das Ufer der Aue zwischen den Brücken, der wildwachsende Baumwuchs entlang des Flusses ist zurückgeschnitten. Irgendwie ist am Auefluß wieder Übersicht, eine Idylle entstanden.
Am Montagmorgen, 22. Juli erschienen plötzlich Mitarbeiter der Stadt mit einem riesigen Spülwagen auf der Auebrücke an der Poststraße und versuchten mit "Hochdruck" die Betonwand und den Weg zwischen den Brücken zu reinigen. Die stark verunreingten Stellen an der Treppe und auf der Betonwand konnten sie leider nicht restlos entfernen.
. . . Aber es gibt ja noch Farbe, war von den tüchtigen Mitarbeitern der Stadt zu erfahren . . .
Wie die Geheimdienste weiter erfuhren, soll die lange Betonwand mit einem grauen ins bläuliche übergehenden Anstrich versehen werden.
* Verbeigehende Passanten brachten das schon wiederholt auftretende Gerücht in der Stadt Burgdorf im Umlauf, dass die gewaltige Brücke als Anlegesteig für Gondelfahrten genutzt wird. Auf den Gondeln wiederum könnten frischvermählte Ehepaare ihre erste Hochzeitsfahrt entlang der "Neuen Fanmeile" bis zum Abzweig des Gümmekanals und zurück antreten. . . *
Worin findet die Stadtverwaltung Burgdorf in dieser aufwändigen Baumaßnahme nur einen Sinn ? Hätte nicht ein Teil dieser Geldsumme z.B. für die Einstellung einer zusätzlichen Mitarbeiterin im städtischen Kindergarten Verwendung finden können ?
Der Verein "Benefizz, Gutes leben" hat es doch mit einer Spende zur Finanzierung einer dritten Kraft in der kirchlichen Kindertagungsstätte "Pusteblume" in Burgdorf vorgemacht.
Bürgerreporter:in:Alfred Donner aus Burgdorf |
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