Barbara-Figur jetzt auf dem Altar der ehemaligen St. Barbara-Kirche zu Hänigsen

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Barbarafigur jetzt in St. Nikolaus
Mittwoch, der 4. Dezember, war für die Hänigser Katholiken ein ganz besonderer Tag. Es war der Patronatstag der heiligen Barbara. Nach der Profanierung der Hänigser St. Barbara-Kirche vor gut einem Jahr und dem vor wenigen Wochen stattgefundene Abriss der über 50 Jahre alten Kirche an der Obershagener Straße, fand die von Holger Seidel aus Adelheidsdorf bei Celle geschnitzte Figur der heiligen Barbara ihren endgültigen Platz in der Burgdorfer St. Nikolaus-Kirche. Und das nicht an irgendeiner Stelle, sondern auf den Altarsteinen der ehemaligen Hänigser Kirche. Umrahmt ist der Alter nunmehr auch von Teilen der Buntglasfenster, die Niels Saul ins rechte Licht gerückt hat. Auch der Tabernakel der St. Barbara-Kirche hat nunmehr in der Kapelle der St. Nikolaus-Kirche einen würdigen Platz gefunden. Für die Hänigser Katholiken ging damit ein großer Wunsch in Erfüllung. Die Erinnerung an ihre Kirche, in der sie dereinst getauft wurden, zur ersten heiligen Kommunion gingen, sich vor dem Traualtar das Ja-Wort gaben und wo sie ihrer Verstorbenen gedachten wird nunmehr in der St. Nikolaus-Kirche weiterleben. Eine besondere Bedeutung bekam der Tag zudem durch die Anwesenheit von Bischof Norbert Trelle, der aus Anlass der Visitation in Burgdorf weilte. Während des Gottesdienstes segnete Norbert Trelle die Barbara-Figur, bevor sie von Diakon Hartmut Berkowsky und Ullrich Ensinger zu ihrem endgültigen Platz getragen wurde. Und noch eines wies auf diesen bedeutungsvollen Tag hin. An der Kirchenwand hing das von Paul Rohde geschaffene Transparent des Altarbildes der St. Barbara-Kirche, das jetzt in der Ukraine eine neue Heimat gefunden hat. In Erinnerung an die Hänigser St. Barbara-Kirche ist das Altarbild auch als Postkartenmotiv käuflich zu erwerben.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Obst aus Burgdorf

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