Willkommen 2010, was auch immer Du uns bringen magst.

Es hat Tradition.
Zu Beginn des neuen Jahres treffen sich die Mitglieder des Vereins. Obgleich das Wetter diesmal wirklich nicht einladend gewesen ist, haben doch die meisten den Weg in unser Vereinsheim gefunden. Ein deftiges Frühstück hielt uns auf den Beinen und bei Laune. Bei glänzender Stimmung wurden die letzten (Feier-)Tagsereignisse besprochen und schon mal ein kleiner Blick nach vorne riskiert. Immerhin sind schon einige interessante Auftrittstermine in der Pipeline, die einiges an Vorbereitung, logistischer und musikalischer Art, erfordern werden. Auch an Freunde und Mitglieder gedacht, die noch letztes Jahr dabei waren, doch zwischenzeitlich zur letzten Fahrt angeheuert haben.
Überhaupt, und da muss man nicht unbedingt bestimmten Stimmungen und Gefühlen hinterher hängen, wird es mit zunehmenden Alter immer bedeutsamer sich in einer Gemeinschaft wiederzufinden, wo man sich aufgehoben fühlt und gebraucht wird. Unser Shantychor mag im übertragenen Sinne solch eine "Heimstätte" sein. Dieses zu erkennen und zu akzeptieren, gilt für jeden der sich bei uns als Mitglied einschreibt. Mit all den Rechten und Pflichten, die solch eine Gemeinschaft jedem Einzelnen abfordert. Zu verschieden sind wir, als dass uns permanent vollkommene Harmonie abverlangt werden könnte. Wie in jeder Gemeinschaft gibt es Momente, die es dem Einen oder Anderen schwer macht dem gemeinsamen Kurs zu folgen. Dann heißt es Zähne zusammen beißen und zu akzeptieren, dass das "Schiff" nur einen Kurs halten kann. Von Bord zu gehen ist leicht; an Bord zu bleiben, oft bei schwieriger See nicht immer leicht. Möge in solchen Momenten jeder für sich entscheiden, was zu tun ist.