Trip to Israel, Vol. II: Jerusalem

Im jüdischen Viertel der Altstadt von Jerusalem.
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Jerusalem - gelegen auf 800 m Höhe über NN in den Judäischen Bergen, besiedelt wahrscheinlich seit dem 4. Jahrtausend v. Chr., das erste Mal erwähnt um 1800 v. Chr., eine der ältesten Städte der Welt. Immer wieder erobert und zurückerobert, machte Jerusalem eine wechselvolle Geschichte durch, auf die ich hier nicht eingehen will - es würde einfach den Platz sprengen. Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalem ist das alles schon sehr ausführlich und kompetent dargelegt. Heute ist Jerusalem die (nicht von allen Staaten anerkannte) Hauptstadt des Staates Israel mit derzeit 750.000 Einwohnern, eine pulsierende Großstadt, und dennoch heilige Stadt für Christen, Juden und Moslems. Den Juden ist Jerusalem als Ort des Ersten und des Zweiten Tempels heilig, den Christen als Ort der Passion, der Kreuzigung und der Auferstehung Christi. Für die Molems ist Jerusalem, obwohl nirgends im Koran namentlich erwähnt, die drittheiligste Stadt nach Mekka und Medina. Der Tempelberg ist für die Moslems der Ort, an dem Mohammed nach der Reise auf dem Pferd Buraq in den Himmel aufstieg, um dort auf die anderen Propheten des Islam zu treffen. Im statistischen Jahrbuch von Jerusalem sind 1204 Synagogen, 158 Kirchen und 73 Moscheen verzeichnet.

Die westliche Mauer der zweiten Tempelanlage, die sog. Klagemauer, ist eines der größten Heiligtümer des Judentums, ist sie doch der "Mishkan", wo einst die Bundeslade aufbewahrt wurde, am nächsten, da Juden den Tempelberg selbst nicht betreten dürfen. Viele Menschen stecken kleine Zettel mit Gebeten in die Ritzen der Klagemauer. Diese Gebetszettel sind nur für Gott bestimmt, und kein Mensch darf sie lesen. Hin und wieder werden die Zettel aus der Mauer entfernt und dann an einem "sicheren Ort" aufbewahrt. Auch Barack Obama hatte bei seinem Besuch in Jerusalem einen Gebetszettel an der Mauer hinterlassen, den aber jemand herausgeholt und der Zeitung Maariv zugespielt hatte, die das Gebet prompt veröffentlichte. Das führte zu großer Empörung, besonders beim für die Mauer zuständigen Rabbinat. Die Zeitung versuchte sich damit herauszureden, dass Obama schließlich kein Jude sei und deshalb das Gesetz, die Zettel seien nur für Gott bestimmt, nicht gelte.

In dieser Folge zeige ich Eindrücke aus dem jüdischen Teil der Altstadt Jerusalems, aus dem arabischen Viertel, vom Tempelberg und vom Gartengrab.
Fortsetzung folgt.

Zum ersten Teil des Berichts:
http://www.myheimat.de/burgdorf/beitrag/59588/trip...

Zum dritten Teil des Berichts:
http://www.myheimat.de/burgdorf/beitrag/61819/trip...

Bürgerreporter:in:

Detlev Müller aus Burgdorf

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