Saisonabschlußfahrt der SG Otze/Ramlingen Ü50 nach Westerstede
Der Startschuss für die Saisonabschlußfahrt der Alt-Alt Ü50 aus Otze und Ramlingen, war bei herrlichem Sommerwetter, am Freitag, dem 14. August. Bei individueller Anreise trafen die Teilnehmer mit ihren Frauen im Laufe des Freitags, im Hotel Ammerländer Hof in Westerstede ein. Ein schönes, gemütliches Hotel mitten im Ortskern von Westerstede, einer blumenreichen, sauberen Stadt mit Ausstrahlung.
Die Fußgängerzone und die angrenzenden Straßen mit sehr viel und vor allem rauhem Kopfsteinpflaster. Auf allen Wegen und Straßen fahren Radfahrer und es sind Anwohner auch mit Rollatoren unterwegs. Die Einwohner sind freundlich und gelassen, haben meistens ein fröhliches „Moin“ auf den Lippen und haben nicht so viel zu mäkeln wie die Einwohner von Burgdorf über ihre 100 qm Kopfsteinpflaster.
Zum Abendessen erwartete uns der Inhaber des Ammerländer Hofes, Mehmet Kurt zum traditionellen „Ammerländer Löffeltrunk“, einem Begrüßungstrunk aus dem Zinnlöffel.
Schnell war das Eis gebrochen und nach dem der plattdeutsche Trinkspruch von uns beherrscht wurde, war die Stimmung auf dem Höhepunkt und vor allem weniger geistiges Getränk in der Flasche.
Es war eine laue Sommernacht, die im Biergarten bis nach Mitternacht bei Anektoden aus dem langen Fußballleben der Teilnehmer garniert wurden.
Am Samstag, nach dem Frühstück, war ab 10 Uhr ein geführter Stadtrundgang mit der Stadtführerin Annette vom Tourismusverband angesagt. Sie brachte uns Westerstedes Sehenswürdigkeiten und die Schönheiten der Kreisstadt im Ammerland mit launigen Worten näher. Die mit Blumen geschmückte Fußgängerzone, den künstlerisch gestalteten Marktplatz, die verschiedenen Brunnen, das Westersteder Original „Tante Mietze“ und vor allem die Rhodo 2010, eine Rhododendron-Schau die ihresgleichen sucht.
Außerdem hat sie darauf hingewiesen, dass man in der gesamten Stadt kostenlos Parken darf, selbst Wohnmobile haben einen kostenlosen Stellplatz für eine begrenzte Zeit.
Zum Mittagessen waren alle wieder im Hotel um sich für den nächsten Veranstaltungshöhepunkt, das Boßeln zu stärken.
Mit viel Humor und wenig sportlichen Ambitionen ging es mit zwei altgedienten, geduldigen Ammerländer Boßeltrainern auf Boßel-Tour. Wir alle wären viel früher wieder im Hotel gewesen, um die Samstagsspiele der Bundesliga zu schauen, aber das lange Suchen der Boßelkugeln die ins Gestrüpp gejagt wurden und ein unfreiwilliger Ausflug in den Westersteder Matsch, in einem fast ausgetrockneten Teich, am Rande der Boßelstrecke, warfen uns um Stunden zurück. Erschöpft, durstig aber mit viel guter Laune blieb doch noch Zeit für das eine oder andere Bier, es war sogar noch Zeit um sich für das Abendessen frisch zu machen. Zum Boßeln ist noch eine Erklärung nötig. Da das Boßeln auf öffentlichen Straßen mit Autoverkehr stattfindet ist Alkohol nicht erlaubt und auch nicht erwünscht.
Nach dem Abendessen klang der Abend mit Musik vom Plattenteller und in gemütlicher Runde mit diversen Getränken aus.
Am Sonntagvormittag nach dem obligatorischen reichhaltigen Frühstücksbüffet machten sich die Teilnehmer in bester Laune auf den Heimweg.
Es war wieder wie in den letzten Jahren eine gelungene Veranstaltung, die in bewährtem Rahmen von Marion und Heini Sandau, unseren routinierten Veranstaltungsplanern organisiert wurde. Mit ihrem Gespür für schöne Hotels mit gepflegtem Ambiente haben sie wieder voll ins Schwarze getroffen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank.
Zum Schluss den Trinkspruch des Ammerländer Löffeltrunks:
Ick seh di! - Dat freit mi!
Ick sup di to! - Dat do!
Prost!
Ick hev die tosapen! - Hest´n Rechten drapen!
Bürgerreporter:in:Gerhard Grupp aus Burgdorf |
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