Norwegen 2011 Teil 9: Ostufer - Feigumfossen und Urnes
Zwei Ziele hatte ich am Ostufer des Lustrafjords, den Feigum- oder Feigefossen und die Stabkirche von Urnes. Die Straße zweigt in Skjolden von der Rv 55 ab und ist ein Abenteuer an sich! Größtenteils einspurig, unübersichtlich, unbeleuchtete Tunnel, hier und da mal 'ne Ausweiche. Macht ganz einfach Spaß! -
Nach etwa 15 Kilometern erreiche ich Feigum, einen kleinen Ort am Fjord, dem der Wasserfall seinen Namen verdankt. Von hier beginnt die Wanderung. 150 Höhenmeter sind zu überwinden, was sich nach dem Regen der letzten Tage als gar nicht so einfach erweist; es wird eine anstrengende Schlammschlacht und Rutschpartie! Oben angekommen genieße ich den Ausblick auf den 218 Meter hohen Wasserfall. Ein schmaler Trampelpfad führt noch weiter zum Fuß des Fossen, aber wie sagt der Reiter: Das Geläuf ist tief! und darum schenke ich mir diese Tortur!
Weiter geht es zur Stabkirche Urnes. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1100 zurück und kann somit als die älteste Stabkirche der Welt bezeichnet werden. Das geschnitzte Nordportal ist Teil einer noch älteren Kirche und berühmt für seine Ornamentik. Diese Verzierungen wurden als Stil von Urnes bekannt und reichen zurück in die Periode von 1050 - 1100. Das heute noch erhaltene Gebäude stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Der Firstturm wurde 1704 errichtet.
Bürgerreporter:in:Gerhard Redeker aus Burgdorf |
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