Jugendfeuerwehr Ramlingen-Ehlershausen besichtigt Flughafen Langenhagen
Besser hätte das Wetter nicht sein können, als sich die Jugendfeuerwehr Ramlingen-Ehlershausen zum Besuch des Flughafen Langenhagen incl. der Flughafenfeuerwehrwache am 02.04.11 auf dem Weg machte. Strahlender Sonnenschein und um die 20 °C. Am Flughafen angekommen wurden wir komfortabel vom Aussenparkplatz des Flughafens mit einem Shuttlebus abgeholt. Am vereinbarten Treffpunkt, dem Flughafenmodell zwischen Terminal B und C wurden wir dann in Empfang genommen. Mit Besucherausweisen ausgestattet wurden wir mit jeder Menge Zahlen und Daten zum Flughafen versorgt. So ist der Flughafen z.B. der acht-größte in Deutschland. Es gibt Unmengen von Feuerlöschern auf dem Gelände. Zusätzlich sind in den Terminals 15 Defibrillatoren vorhanden. Diese können im Notfall (Herzstillstand) von jeder Person bedient werden und damit anderen Personen das Leben retten. Zusätzlich wird bei der Entnahme des Gerätes ein Alarm bei der Feuerwehr ausgelöst und die Besatzung eines Rettungswagen wird zum Einsatzort geschickt. Wir nahmen dann den Weg, den die abreisenden Fluggäste nehmen. Als erstes die Passkontrolle und das „Durchleuchten“ des Handgepäcks. Vom dahinter liegenden Wartebereich aus konnten wir dann den Weg über eine der 15 modernen Gangway-Brücken zum (nicht vorhandenen) Flugzeug gehen.
Wieder im Gebäude zurück wurden wir von einem Bus abgeholt. Es ging über das Rollfeld in Richtung der Flughafenfeuerwehr vorbei an der Polizei-Hubschrauberstaffel, die hier ebenfalls stationiert ist. Bei der Feuerwehr angekommen, konnten wir uns in Ruhe alle Fahrzeuge ansehen. Wir erfuhren, dass es ein mobiles Krankenhaus in einem Abrollbehälter gibt.
Jedes Jahr wird zum Training für die Feuerwehrleute eine mobile Löschanlage aufgebaut. In Form von einem Flugzeug können in Containern verschiedene Brände simuliert werden. Ein Großteil der Einsätze wird aber von Fehlalarmen der vielen Brandmelder ausgelöst. Besonders haben wir das neuste Flugfeldlöschfahrzeug unter die Lupe genommen. Die Größe des Fahrzeugs war sehr beeindruckend. 12 000 Liter Wasser fassend fährt diese „Wunderwaffe“ fast 150 km/h schnell. Nach dem ausgiebigen Besuch der Feuerwehrwache ging es im Bus wieder über das Rollfeld zurück. Vorbei an den Enteisungsanlagen, Wartungshallen und dem Abfertigungsgebäude für Militärangehörige, ging es zum Terminal zurück, wo wir einen Einblick in eine Gepäckverladestation werfen durften. Zum Ende konnten wir uns und dann noch einmal auf der Besucherplattform einen Überblick über das gesamte Gelände verschaffen.
Für viele unserer Mitglieder stand das größte Highlight aber noch bevor. Der Besuch der Amerikanischen Botschaft mit dem goldenen M. Es schmeckt aber auch immer wieder gut. Nach gut 5 Stunden kamen wir dann wieder am Feuerwehrhaus in Ramlingen an.
Bürgerreporter:in:Andreas Maschigefski aus Burgdorf |
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