Defibrillator im Burgdorfer Schützenheim
Das Burgdorfer Schützenheim ist jetzt mit einem Defibrillator ausgestattet – einem Gerät, das im Fall eines Herz-Kreislauf-Stillstandes Leben retten kann. Das Gerät ist während der Öffnungszeiten der Gaststätte zugänglich, auch für Notfälle in der Nähe des Schützenheims.
„Auf die Idee, einen Defibrillator anzuschaffen, wurden wir durch unseren Ausbilder beim Auffrischungslehrgang unserer Ersthelfer im vergangenen Jahr gebracht“, berichtet Urs-Uwe Simanowsky, 2. Vorsitzender der Burgdorfer Schützengesellschaft. In den Reihen der Burgdorfer Schützengesellschaft gibt es insgesamt 25 Ersthelfer, die sich entweder über ihren jeweiligen Arbeitgeber oder in von der Schützengesellschaft organisierten Kursen regelmäßig in Sachen „Erster Hilfe“ weiterbilden. Möglich geworden ist die Anschaffung des Gerätes durch die Unterstützung der Hannoverschen Volksbank und einer Spende aus Erlösen vom CDU-Flohmarkt.
Täglich sterben deutschlandweit fast 300 Menschen am plötzlichen Herzversagen. Wenn einem Betroffenen innerhalb der ersten fünf Minuten nach einem plötzlichen Herzversagen geholfen wird, sind die Chancen sehr groß, dass er dieses ohne bleibende Schäden überlebt.
„Sollte jemand einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden, zählt für diesen jede Minute“, erläutert Urs-Uwe Simanowsky bei der Vorstellung des rund 1.700 Euro teuren Gerätes. Man müsse kein ausgebildeter Rettungssanitäter sein, um den Defibrillator bedienen zu können. „Über eine Sprachansage erfolgt eine konkrete Anleitung, wie das Gerät anzuwenden ist“, fährt Simanowsky fort. Bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte könne so die Zeit lebensrettend genutzt werden.
Bürgerreporter:in:Matthias Mollenhauer aus Burgdorf |
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