Alexander Reith: erst Werder-Jugend, dann fast beim FC Liverpool, jetzt in der Hessenliga
Seine fußballerische Vita liest sich wie ein einzig langer Abstieg: Alexander Reith hat das Fußballspielen in der Jugend von Werder Bremen gelernt. Dort wurde er mit der U15 Deutscher Meister, wurde für Jugend-Länderspiele nominiert und bei zahlreichen Turnieren als "wichtigster Spieler" ausgezeichnet. In Bremen fühlte sich Reith wohl.
Dann flatterten zwei Angebote zum Probetraining ein. Das erste kam vom FC Fulham, das zweite vom FC Liverpool. Bis zu den "Reds" kam Reith aber gar nicht mehr. Denn während er in Fulham vorspielte, zog er sich einen Kreuzbandriss zu. Zur OP flog er zurück nach Deutschland. Aus England hörte er nie wieder etwas.
Stattdessen heuerte Reith beim 1. FC Kaiserslautern an. Wie schon in Bremen konnte der A-Jugendliche in der Pfalz viel von Trainern und Mitspielern lernen, wurde gut betreut. Das erste Jahr in der A-Jugend lief auch gut, doch dann hinderten ihn immer wieder Verletzungen an einer Karriere als Fußballprofi.
Zwar wurde Reith in den Regionalliga-Kader des FCK befördert, doch dort klappte nichts. Der Stürmer machte nur drei Spiele und wechselte schließlich in die Oberliga zum SV Buchonia Flieden. In der hessischen Heimat fand Reith zurück zu seiner Leistungsstärke. In jedem Spiel sammelt er momentan mindestens einen Scorerpunkt. Neuer Verein, neuer Berater - in der Hessenliga läuft es für den 20-Jährigen super.
Bürgerreporter:in:Leon Miller aus Bremen |
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