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Vor 25 Jahren, am 7. Dezember 1990, schrieb Herr Ministerpräsident Gerhard Schröder aus Hannover an den Schüler Sebastian *) in Bremen-Hastedt:
Lieber Sebastian,
im Anschluss an die Festversammlung des Niedersächsischen Heimatbundes aus Anlass des 71. Niedersachsentages am 6. Oktober 1990 in Einbeck wurde mir eine der von Dir und Deinen Mitschülern gebastelten "Bremer Schulkisten" überreicht.
Ich habe mich über diese Aufmerksamkeit des Bremer Aktionskomitees für Kinder sehr gefreut. Die Idee, Holzkisten zum häuslichen Sammeln ausgedienter Batterien zu bauen, finde ich ausgezeichnet.
Die geordnete Entsorgung von Sondermüll wird zunehmend zum Problem. Die Vermeidung und Verwertung von Müll dieser Art muss daher vorrangiges Ziel einer zukunftsorientierten Umweltpolitik sein. Ich freue mich, dass Ihr, wie die Arbeiten an der "Bremer Schulkiste" zeigen, Euch dieses Anliegen zu eigen gemacht habt, und wünsche Eurer Aktion weiterhin viel Beachtung in der Öffentlichkeit.
Dir und Deinen Mitschülern freundliche Grüße
*) 1990 arbeitete ich in der Schule, die auch Sebastian besuchte, noch als Werklehrer und LAUS (Lehrkraft mit außerplanmäßigem Status für Sprachanfänger); heute befindet sich in dem Schulgebäude u.a. das Schulmuseum Bremen.
Das "Ziel einer zukunftsorientierten Umweltpolitik" ist ein UN-Ziel!
1986 (nach dem Unglück in Tschernobyl) wurde in unserem Land Umweltschutz zum Staatsziel; im WEGWEISER ZUR UMWELTERZIEHUNG BREMEN (1989) findet man die BAKI-Idee als eine Anregung für Schulen; Verantwortliche unterstützen schulische, d.h. einfache und gute Initiativen - und deshalb danke ich allen Unterstützern der BAKI-Initiative, besonders herzlich Herrn Siegfried Ukat, der als Rektor mich immer wieder freundlich einlud, mit "seinen" Kindern - in der Schule an der Witzlebenstraße in Bremen-Vahr und im Schullandheim Friedrichsburg - viele, viele BAKI zu basteln. Danke.
Erich K.H. Kalkus, Lehrer i.R.
Bremer Aktion für Kinder (BAKI) seit 1986
Bürgerreporter:in:Erich K.H. Kalkus aus Bremen |
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