Oberbürgermeister von Wolgograd bedankt sich bei den Unterzeichner*innen der Anzeige
„Zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus: Wir sagen danke!“ unter diesem Titel haben über 50 Politiker*innen, darunter drei ehemalige Ministerpräsidenten (Hans Modrow, Oskar Lafontaine, Matthias Platzeck), Bundestagsabgeordnete, internationale, nationale und regionale Friedensnetzwerke und -organisationen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen eine Anzeige in zwei Zeitungen Wolgograds (früher Stalingrad) veröffentlicht.
Aus Bremen.de haben der Verein "Deutsch-Russische Friedenstage e.V." und Ekkehard Lentz, Sprecher des Bremer Friedensforum, unterzeichnet.
Inzwischen erreichte die Initiator*innen Christiane Reymann und Wolfgang Gehrcke ein Brief des Oberbürgermeisters von Wolgograd, Vitaly Likhachev, der sich für den Dank aus Deutschland bedankt. Sehr warmherzig: „Ihre Unterstützung bewegt mich tief und ich bin sehr froh, dass wir in Deutschland so treue Partner und wirkliche Freunde haben, die unsere Sichtweisen und Überzeugungen teilen. Nur gemeinsam können wir im Namen des Friedens auf der Erde und zum Wohle unserer Völker Fortschritte erzielen.“
Serjey Lapschinov aus Wolgograd rief die Initiatoren bereits kurz nach der Veröffentlichung an und teilte mit, O-Ton: „Die Anzeige ist richtig gut angekommen“.
In der Anzeige, die in der "Gorodskiye Vesti" und "Volgogradskaya Pravda" veröffentlicht wurde, heißt es: „Der Raub- und Vernichtungskrieg war von Deutschland ausgegangen; dass danach so viele Menschen in der Sowjetunion, in Russland bereit waren und sind, Deutschen Vertrauen entgegenzubringen und gute Beziehungen aufzubauen, berührt uns tief.“ Doch die Nato sehe in Russland „wieder einen Feind, gegen den sie militärisch und propagandistisch aufrüstet. Das ist geschichtsvergessen und gefährlich.“
> Weitere Informationen:
Bürgerreporter:in:Ekkehard Lentz aus Bremen |
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