Holger Hertwig schenkt sein Gemälde „Brüder“ dem Bremer Friedensforum
Der Bremer Künstler Holger Hertwig überreichte jetzt dem Bremer Friedensforum in der Villa Ichon sein Bild „Brüder“ als Schenkung.
Diese antimilitaristische Arbeit (60 mal 80 Zentimeter, Acryl auf Leinwand) zeigt zwei Soldaten unterschiedlicher, "verfeindeter" Nationen, die umarmend und verbrüdernd vor der bedrohlichen Kulisse eines Panzers sitzen. Das Gemälde bildet Menschen ab, die bei aller Ohnmacht widerständig für den Frieden sind.
Das Bild entstand im Vorfeld der XX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin und wurde während dieser Veranstaltung in der Ausstellung "Nein, wir wollen eure Kriege nicht" im Januar 2015 gezeigt. Anschließend wurde die Arbeit noch einmal im Mai dieses Jahres in der Bremer „AtelierGalerie eineins7“ im Rahmen der Ausstellung "Krieg und Frieden" präsentiert.
Holger Hertwig, 1959 in Bremen geboren, kam früh mit der Kunst in Berührung. Nicht zuletzt aufgrund seiner Promotion in Geographie blieb die Landschaft bevorzugtes Sujet. Neben der Arbeit im heimischen Atelier ist er heute im Schuldienst tätig, vor allem im Fach Kunst. Er selbst versteht sich als Expressionist. In seinen Bildern spielt neben konsequenter Formvereinfachung die Ausdruckskraft der Farben eine eminent wichtige Rolle. Bilder wie „Brüder“, aber auch „Oberes Oytal“, 2008, „Die rote Brücke“ (Wechterswinkel), 2009, oder „Wasserturm an der Weser“, 2009, zeigen dies auf eindrucksvolle Weise.
Hertwig hat an verschiedenen Orten seine Bilder ausgestellt, außer in mehreren Bremer Einrichtungen unter anderem in Dublin, Hildesheim, Worpswede, Dangast, Diepholz, Hilden, Syke und Prerow.
Das Bremer Friedensforum sucht noch einen Ort für den dauerhaften Verbleib des Bildes. Ideen werden erbeten unter info@bremerfriedensforum.de oder Telefon 0421/3961892.
Holger Hertwig, Bremen
Kurzvita
Holger Hertwig, 1959 in Bremen geboren, kam früh mit der Kunst in Berührung. Nicht zuletzt aufgrund seiner Promotion in Geographie blieb die Landschaft bevorzugtes Subjet. Neben der Arbeit im heimischen Atelier ist er heute im Schuldienst tätig, vor allem im Fach Kunst.
1999 Buchtitelillustration (Zeichnung).
2008 Intensivierung der künstlerischen Tätigkeit, erstmals auch Beschäftigung mit Druckgraphik. Zunehmende Hinwendung zu expressiven Ausdrucksformen.
Ab 2009 Einzelausstellungen (z.B. Haus der Bremischen Bürgerschaft, Rathfarnham Castle Dublin, Kunstverein Humboldt-Schlüter, Kreismuseum Syke, Darß-Museum Prerow, Altes Kurhaus Dangast, Tuchmacherhaus Diepholz, Dümmer-Museum Lembruch, Galerie Gegen den Trend Bremen) und Beteiligungen (Museum am Modersohn-Haus Worpswede, Kleine Galerie Eichenberger-straße, XX. Internationale Rosa Luxemburg-Konferenz Berlin, Kunst-werkstatt Wien, DiepART, Lyrikpark Hildesheim, Galerie QQTec Hilden, Galerie Altes Rathaus Fürstenwalde, Westend Bremen, Overbeck-Museum Bremen, Kunstverein Syke u.a.).
Dezember 2009 erster und zweiter Preis der CITIPOST Bremen bei Gestaltungswettbewerb für neue Briefmarkenserie. 2014 Nominierungen für den Kunstpreis der Stadt Hilden, den Bernhard-Kaufmann-Preis Worpswede sowie den Kunstpreis Fürstenwalde.
Arbeiten im privaten und öffentlichen Besitz (Overbeck-Museum Bremen, Focke-Museum Bremen, Städtische Galerie Bremen, Deutsche Botschaft in Irland, Slg. G. Wietek †).
In seinen Bildern spielt neben konsequenter Formvereinfachung "die Ausdruckskraft der Farben eine eminent wichtige Rolle. Bilder wie Oberes Oytal, 2008, Die rote Brücke (Wechterswinkel), 2009, oder Wasserturm an der Weser, 2009, zeigen das auf eindrucksvolle Weise“ (M. Spiller, Kunsthistorikerin).
„I love the vibrancy of your work“ (A. Irwen, amerikanische Künstlerin).
Arbeitsaufenthalte u.a. in Dangast, Worpswede, Wechterswinkel (Rhön) und auf Amrum.
Mitgliedschaften: Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK), International Union of Mail-Artists (IUOMA), Kunst in der Provinz e.V.
Fotos: Hartmut Drewes
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Bremer Friedensforum
Villa Ichon
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28203 Bremen
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Bürgerreporter:in:Ekkehard Lentz aus Bremen |
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