Auf der Mittelpromenade von Boltenhagen einmal hin und zurück
Die Skala der Unterkünfte reicht im Ostseebad Boltenhagen von Ferienwohnungen, Appartements, Bungalows, Ferienhäusern und Villen bis zu Hotels. Ein besonderer Mix von Gemütlich über Elegant bis Extravagant ist an der Mittelpromenade anzutreffen, in restaurierten Häusern im Stil der Bäderarchitektur vor allem aus der Zeit von Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Hier stehen sie, die ehemaligen Sommerhäuser, die Villen mit Terrassencafés und Restaurants, die neuen Komforthotels, in denen die Zimmer den Meerblick bieten, architektonische Kleinode und schmucke Neubauten.
Durch Dünenbewuchs, Rasen- und Waldflächen wurde an der Strand- und der Mittelpromenade sowie der Ostseeallee ein Bereich geschaffen, der besonders durch den Küstenschutzwald einen speziellen Akzent erhält. Der Küstenschutzwald wurde 1861 auf einer Düne angelegt und hat sich seither in seiner Struktur als Wald- und Parkanlage entwickelt. Der Küstenschutzwald mit seinen Waldkiefern, Stiel- und Traubeneichen, Rotbuchen und Ebereschen, mit seinen Brombeer- Himbeer-, Holunder- und Weißdornbüschen schützt vor Seewinden und schafft ein wohltuendes Mikroklima. Im Küstenschutzwald, der eine Länge von 2,5 km und eine Breite zwischen 20 und 70 m erreicht, sind die Häuser zu beiden Seiten der Mittelpromenade zu sehen.
Baden am Ostseestrand steht in den Sommermonaten an erster Stelle, aber bei den Kindern sind auch die Luftsprünge an der Mittelpromenade gefragt. Bis zu 8 m hoch können sie mit Hilfe der Konstruktion aus Trampolin und elastischen Seilen springen.
Typisch für Bolenhagen ist auch, dass Badegäste direkt vom Strand einfach "up'm Sprung" (auf einen Sprung) den Imbissbetrieb "Up'm Sprung" erreichen können, um hier unter den alten Bäumen ihren Hunger und Durst zu stillen.
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.